Siemens baut Brandschutzanlage am BER um

15.10.2013 - Schönefeld. Die bislang nicht funktionstüchtige Brandschutzanlage für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg wird durch die Firma Siemens umgebaut. Das haben die Flughafengesellschaft und der Technologiekonzern gestern vertraglich vereinbart. Die Erweiterung des Auftragspakets sieht vor,  dass Siemens-Steuerungstechnik künftig sowohl die Ansteuerung der maschinellen Entrauchung, als auch die Nachströmung von Frischluft im Brandfall regeln soll. Die in den so genannten Heißgasrauchversuchen ermittelten Probleme bei der Ansteuerung von Teilen der Brandschutzanlage waren der zentrale Grund für die Verschiebung der BER-Eröffnung im Juni 2012 gewesen.

Wie die FBB gestern in einer Pressemittelung ankündigte, müssen in Vorbereitung auf den Umbau im Terminal zunächst Kabel zu den Frischluftklappen, Rauchschutzvorhängen und Fenstern neu verlegt sowie durch den Bauherrn die notwendigen Planungsunterlagen vorgelegt werden, ehe Siemens mit den Arbeiten starten kann. Nach der Installation werde erweiterte Entrauchungsanlage neu programmiert und gemeinsam von BER-Experten und Brandschutz-Fachleuten getestet, ehe sie in Betrieb gehen könne.