Staatskanzlei

Platzeck eröffnet deutsch-russische Kooperationsbörse in Kaliningrad: „Beachtliches Aufwärtspotenzial“

veröffentlicht am 18.09.2003

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Brandenburg und Kaliningrad Ansätze fruchtbarer Kooperation. Bei der Eröffnung der Deutsch-Russischen Kooperationsbörse in Kaliningrad, an der auch 15 Unternehmen aus Brandenburg teilnehmen, sagte Platzeck am Donnerstag: „Umfang und Qualität des wirtschaftlichen Verkehrs zwischen Deutschland und Russland haben ein beachtliches Aufwärtspotenzial. Und ich hoffe, dass Brandenburg selbst daran künftig noch weit mehr partizipieren kann.“ Die große Resonanz, die diese Initiative des Bundeswirtschaftsministers unter den deutschen Unternehmen gefunden hat, belege eindeutig das Interesse an Russland. Der Ministerpräsident verwies darauf, dass die Partnerschaft zwischen Brandenburg und Kaliningrad bis zum Anfang der 90er Jahre zurückreicht – seit 1994 ist sie auch offiziell besiegelt. Beide Regionen verfügen über traditionell exzellente Kontakte auf politischer und wirtschaftlicher Ebene. So hat es sich Brandenburg zur Aufgabe gemacht, vor allem kleine und mittlere Unternehmen bei ihrem Markteintritt in Kaliningrad mit Rat und Tat zu unterstützen – von der Etablierung und Ausweitung von Export- bzw. Importgeschäften bis hin zur Gründung von Joint Ventures. Dabei geht es nicht nur um Investitionen in den Bereichen Verkehr, Energie und Gebäudesanierung, sondern auch um Möglichkeiten, die sich künftig bei der Modernisierung der noch aus der ehemaligen DDR gelieferten Anlagen ergeben – insbesondere in den Bereichen chemische Industrie, Maschinenbau und Stahlindustrie.