Staatskanzlei

Wachstumskern Schwarzheide bekommt neuen Schub
- Platzeck zum Abschluss der Erschließung des neuen Verarbeitungs- und Industriezentrums (VIZ)

veröffentlicht am 30.04.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in dem neuen Verarbeitungs- und Industriezentrum (VIZ) Schwarzheide im Umfeld der BASF eine „äußerst produktive Partnerschaft“ zwischen dem Chemiekonzern und dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Auf dem Gelände werden zunächst 175 neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen. Platzeck sprach am Freitag auf dem Festakt zum Abschluss der Erschließungsarbeiten für das Industriezentrum. Der Landkreis hatte in das Areal investiert und BASF als Geschäftsbesorger tätig werden lassen. Damit wird die Ansiedlung weiterer Unternehmen in dem Wachstumskern Schwarzheide möglich. Platzeck hob hervor, die Landesregierung habe diesen Weg mit dem Ziel gefördert, die Chemie als Schlüsselindustrie in Brandenburg zu unterstützen. Der Ministerpräsident betonte: „Die Ansiedler wissen die Standortvorteile zu schätzen: qualifiziertes Personal, freie Ansiedlungsflächen, hervorragende Infrastruktur eines gewachsenen Chemiestandortes, gute logistische Anbindung, Kunststoffkompetenz in Forschung, Produktion und Verarbeitung und natürlich die Investitionsförderung. Das beispielhaft arbeitende Investoren-Service-Team der BASF Schwarzheide unterstützt und berät Investoren in allen unternehmerischen Belangen. Ingesamt konnten durch die von der BASF angesiedelten Unternehmen einschließlich der Handwerksbetriebe am Standort Schwarzheide rund 900 Arbeitsplätze geschaffen werden. Hinzu kommen die 2.200 Mitarbeiter der BASF. Platzeck bezeichnete das Engagement der BASF am Standort Schwarzheide als einen „großartigen Beitrag für die Entwicklung der Lausitz und für den Aufbau Ost“. Die BASF Schwarzheide gehöre schon lange zu den TOP-Unternehmen des Ostens. Umsatzmäßig stehe sie auf Platz 22. Dass dies gelungen ist, sei ein überaus wichtiger Erfolg der Wirtschaftspolitik“, so Platzeck.