Staatskanzlei

Classen Industries GmbH kündigt neue Großinvestition in Baruth an

veröffentlicht am 26.05.2004

Die im Holzkompetenzzentrum Baruth ansässige Firma Classen Industries GmbH hat heute am Rande der Pressefahrt Modernes Brandenburg den Bau eines zweiten Werkes am märkischen Standort bekannt gegeben. Geplant ist eine Großinvestition in Höhe von rund 50 Millionen Euro zur Herstellung von weiter verbesserten holzähnlichen Laminatböden. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in Baruth neue Herstellungsverfahren entwickelt und dazu entsprechende Patente angemeldet. Geschäftsführer Ralf Eisermann teilte mit, dass rund 100 Arbeitsplätze geschaffen werden. Nach seinen Angaben hängt der Baubeginn von der Entscheidung der EU über Fördergelder ab. Ab der Grundsteinlegung könnte das Werk in neun Monaten produzieren. Ministerpräsident Matthias Platzeck, der zusammen mit Wissenschaftsministerin Johanna Wanka, Agrarstaatssekretär Dietmar Schulze und Wirtschaftsstaatssekretär Wolfgang Vogel die 8. Pressefahrt Modernes Brandenburg unter dem Motto „„Märkische Kiefer erobert den Weltmarkt - Wertschöpfungskette Holz am Standort Baruth“ bestritten hatte, begrüßte das Vorhaben von Classen. Platzeck: „Baruth wird damit zum größten integrierten Holzverarbeitungsstandort der Welt. Das ist ein weiterer Beweis, dass in Brandenburg moderne und zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen können, wenn das Umfeld stimmt und sich Unternehmen auf die Stärken eines Standortes konzentrieren.“ Classen gehört zu den 5 weltgrößten Laminatherstellern. Im Sinne der Transportkostenoptimierung werden über 80 % der Faserplattenproduktion der benachbarten Kunz GmbH mittels der weltweit modernsten Laminatpresse zu Laminatfußböden weiterverarbeitet. Die Produkte des derzeit 110 Mitarbeiter zählenden Unternehmens werden bis in die USA verkauft.