Staatskanzlei

Kyritzer Regionalmesse PRIMA durch Platzeck eröffnet

veröffentlicht am 04.06.2004

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht in der heute eröffneten Regionalmesse PRIMA in Kyritz einen Impulsgeber für den gesamten Nordwesten Brandenburgs. In seiner Eröffnungsrede lobte er das durchdachte Messekonzept unter anderem mit den Schwerpunktthemen Gründerwettbewerb sowie Aus- und Weiterbildung. PRIMA mache der alten Handels- und ehemaligen Hansestadt Kyritz alle Ehre, so der Ministerpräsident. Platzeck betonte, die schon zum siebten Mal stattfindende Regionalmesse sei längst zu einer festen Institution in Brandenburg geworden. Sie habe sich in den Jahren nicht nur zu einem Schaufenster der in dieser Gegend produzierten Waren entwickelt, sondern auch zu einer unverzichtbaren Kontaktbörse der hiesigen Unternehmer und Produzenten. Die Organisatoren und Verantwortlichen der PRIMA hätten sich von den unbefriedigen-den Wirtschaftsdaten nicht beirren lassen, sondern auf das Potenzial und die Stärken der Region und der hier lebenden Menschen gesetzt. Eingehend auf die schwierige Lage vieler kleiner und mittlerer Unternehmen bezeichnete es der Ministerpräsident als Anliegen der Landesregierung, deren Wettbewerbs- und Wachstumsbedingungen zu verbessern. “Zu diesem Zweck existiert ein umfassendes Paket von Landes- und Bundesförderprogrammen wie die Gründungs- und Wachstumsfinanzierung, Hilfen zur Markterschließung, Technologieförderung, Beratungsförderung für Existenzgründer sowie Liquiditätshilfen für Unternehmen in Schwierigkeiten. Die Förde-rung von Investitionsvorhaben über zinsgünstige Kredite oder über Beteiligungskapital ist damit prinzipiell gewährleistet.“ Dauerhafter Erfolg der Unternehmen lässt sich aus Sicht Platzecks jedoch nur mit qualifi-ziertem Personal erreichen. Die Landesregierung finanziere deshalb seit Jahren unter-schiedliche Maßnahmen zur bedarfsgerechten Qualifizierung. „Ziel ist es, die Weiterbildung von Arbeitslosen und von Arbeitnehmern in Klein- und Mittelunternehmen noch stärker als bisher an den konkreten Bedürfnissen der Betriebe auszurichten. Alles andere wäre Verschwendung von Zeit und Geld.“ Platzeck hofft dabei auf eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen. „Hier und auch bei der Vermittlung von ökonomischen Zusammenhängen an den Schulen wünsche ich mir ein noch stärkeres Engagement der Unternehmer. So ließe sich erreichen, dass die Klein- und Mittelbetriebe von potenziellen Lehrlingen und Mitarbeitern frühzeitig als mögliche Arbeitgeber wahrgenommen werden.“