Staatskanzlei

Oberlinklinik in Potsdam wird ausgebaut – Spatenstich für zweiten Bauabschnitt mit Ministerpräsident Platzeck

veröffentlicht am 07.06.2004

Der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt der traditionsreichen Oberlinklinik ist am Montag in Potsdam durch Ministerpräsident Matthias Platzeck gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins Oberlinhaus und der Leitung der Oberlinklinik vollzogen worden. Platzeck verwies darauf, dass mit den Investitionen für die Bevölkerung der Region enorme Fortschritte erreicht werden: „Mit der Vervollständigung dieser Fachklinik wird die medizinisch-soziale Versorgungsstruktur Brandenburgs weiter verbessert. Obwohl wir bei der Sanierung und dem Neubau von Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen in den letzten Jahren zügig vorangekommen sind, liegt noch einiges an Arbeit vor uns.“ Entstehen wird in Potsdam-Babelsberg ein Klinikbau mit zwei Pflegestationen, eingerichtet mit modernen 2-3 Bettzimmern, die rund 70 Patienten Platz bieten. Hinzu kommen Diagnostik und ein Untersuchungsbereich mit Sprechzimmern und Behandlungsräumen sowie einer zentralen Physiotherapie mit Bewegungsbad. Der neue Empfangsbereich für die gesamte Klinik und eine neue Cafeteria für Patienten und Mitarbeiter werden sich im Erdgeschoss des Neubaus befinden. Mit diesem Schritt sowie der geplanten Einrichtung einer neuro-orthopädischen Abteilung entwickelt sich die Oberlinklinik zu einem medizinischen Versorgungszentrum im Bereich der Orthopädie mit besonderer Kompetenz und Bedeutung für die gesamte Region Brandenburg. Der Grundstein für dieses Vorhaben wird Ende August gelegt. Das Projekt wird mit zirka 14 Millionen Euro aus den Mitteln des Landes Brandenburg zur Krankenhausfinanzierung gefördert. Platzeck würdigte die Leistungen des Oberlinhauses. Die Einrichtung leiste im Bereich der Versorgung von Kranken, Behinderten, Senioren und Kindern seit nunmehr rund 130 Jahren Vorbildliches. „Johann Friedrich Oberlin, der 1826 verstorbene Namenspatron der traditionsreichen Potsdamer Einrichtung, hätte mit Sicherheit große Freude an dem segensreichen Wirken seiner Nachfolger im Geiste. Dies gilt natürlich auch in Bezug auf die Oberlinklinik, die nunmehr erweitert und in Teilen saniert werden soll.“