Staatskanzlei

Durch Verzahnung von Arbeitsfördermitteln
Arbeit für 5.500 Brandenburgerinnen und Brandenburger

veröffentlicht am 17.08.2004

Potsdam - Im Jahr 2003 wurden im Land Brandenburg 39,1 Mio. EUR Arbeitsfördermittel direkt mit Investitionen der Kommunen verzahnt. 551 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 133,7 Mio. EUR wurden auf den Weg gebracht. 5.581 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden in den Projekten beschäftigt, davon 3.693 über die Arbeitsförderung. Dies geht aus dem Bericht über die Zusammenarbeit der Ressorts der Landesregierung mit der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit hervor, den heute Arbeitsminister Günter Baaske dem Kabinett vorstellte. Baaske: „Die Gelder der Arbeitsagentur sind oft die entscheidende Stellschraube, um Investitionen, aber auch soziale und kulturelle Aufgaben schultern zu können“. Durch die Verzahnung von Fördermitteln der Arbeitsagenturen, der Europäischen Union, des Bundes, des Landes sowie Eigenmitteln der Kommunen werden zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur ermöglicht. Baaske:“ Arbeitslose finden eine Beschäftigung und Klein- und Mittelständische Unternehmen aus der Region erhalten zusätzliche Aufträge. Häufig wird erst durch die Einbeziehung der Arbeitsförderung die Gesamtfinanzierung eines Projektes gewährleistet.“ Anfang 2000 beschloss die Landesregierung, diesen Ansatz in die Politik aller Ministerien einzubinden. Seitdem wird bei jeder investiven Förderrichtlinie des Landes die Möglichkeit der Verzahnung mit Arbeitsförderung geprüft. In den Landkreisen und kreisfreien Städten werden regionale Prioritäten mit den Arbeitsagenturen festgelegt. Der nunmehr 4. Bericht dieser Art dokumentiert auch auf anderen Gebieten eine enge Zusammenarbeit zwischen der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Die berufliche Erstausbildung, Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen, Existenzgründungen sowie Fachkräftesicherung sind weitere wichtige Felder der intensiven Kooperation.