Staatskanzlei

Hochwasserschutz bleibt trotz knapper Kassen unangetastet

veröffentlicht am 22.08.2004

Die Finanzierung der Hochwasserschutzmaßnahmen im Land Brandenburg bleibt auch in Zeiten knapper Kassen unangetastet. Das hat Ministerpräsident Matthias Platzeck am Sonntag in Mühlberg bekräftigt. Die Kommune gedachte auf einer Veranstaltung der Elbeflut vor zwei Jahren, bei der durch größte Anstrengungen der Rettungskräfte und der Bevölkerung die Stadt gehalten werden konnte. Platzeck verwies in seiner Rede darauf, dass von 2000 bis 2003 entlang der Elbe Deiche mit insgesamt 12,8 Kilometer Länge saniert wurden. Das entspricht einem Finanzvolumen von 13,3 Millionen Euro. Eindringlich warnte der Ministerpräsident davor, die weltweiten Klimaveränderungen auf die leichte Schulter zu nehmen. „Vielerorts muss man mittlerweile häufiger als noch vor Jahren erleben, dass Extremwetterlagen sich einstellen und schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Wir dürfen uns nicht zu sicher fühlen. Selbst wenn wir unsere Deiche in absehbarer Zeit auf dem modernsten Stand der Technik haben, können sie keinen hundertprozentigen Schutz bieten. Die Gesellschaft ist gefordert, sich mit den gegenwärtigen und künftigen Risiken der Veränderung des Klimas, der Umwelt überhaupt auseinander zu setzen und Strategien entwickeln“, so der Ministerpräsident.