Staatskanzlei

Platzeck: Landesregierung lässt Wirtschaft nicht allein

veröffentlicht am 20.11.2008

Die Unternehmen Brandenburgs können sich nach Worten von Ministerprä-sident Matthias Platzeck darauf verlassen, dass die Landesregierung ange-sichts der globalen Finanzkrise und des Konjunkturabschwungs auch wei-terhin ausgewogen und verantwortungsbewusst handelt. Das Land habe zum einen gemeinsam mit der InvestitionsBank konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft auf den Tisch gelegt. Zum anderen bleibt es gerade in diesen Zeiten bei der grundsätzlichen Schwerpunktsetzung der Landesregierung auf Bildung, Innovation und Wissenschaft. Sie sei ent-scheidend für zukunftsfähige Wertschöpfung. Wörtlich sagte der Minister-präsident am Abend in Potsdam: „Unsere mittelständische Wirtschaft und die Menschen in Brandenburg dürfen nicht zu Opfern von Zockern an inter-nationalen Finanzmärkten werden. Brandenburg ist und bleibt ein Land mit Perspektiven und Zukunftschancen“ Platzeck äußerte sich auf einer Feierstunde zum 10-jährigen Bestehen des Indust-rieclubs Potsdam. Er dankte dem Club für dessen vielfältige Aktivitäten, um in der Region ein gutes Klima für wirtschaftliche Innovationen zu schaffen. Platzeck: „Toleranz und Fortschritt miteinander in Einklang zu bringen und damit zur Ent-wicklung einer modernen regionalen Identität beizutragen, dieses Ziel prägt die Tätigkeit des Industrieclubs.“ Grundlagen der erfolgreichen Arbeit des Industrie-clubs seien die gute Vernetzung untereinander und der direkte Austausch. Der Ministerpräsident hob in diesem Zusammenhang die seit 2005 herausgegebenen Potsdamer Industrieblätter hervor, die über Neuentwicklungen, Fachthemen und Visionen im Industriebereich berichten. Platzeck: „Dieses Wissen aus erster Hand und auf der Höhe der Zeit ist wichtig für die Wirtschaftsentwicklung in der Haupt-stadtregion. Potsdam, das Land Brandenburg und die gesamte Hauptstadtregion brauchen solche Foren wie den Industrieclub.“