Staatskanzlei

Platzeck: Es bleibt dabei – Weitestgehend flächendeckende Breitbandversorgung bis zum Jahresende

veröffentlicht am 26.06.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das Vorhaben der Landesregierung bekräftigt, bis zum Jahresende weitestgehend ein flächendeckendes schnelles Internet im ganzen Land zu gewährleisten. Auf einer Präsentation von technischen Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Versprechens am Freitag in Potsdam sagte er, die brandenburgische Bevölkerung könne nicht warten, bis überall neue Kabel verlegt seien. Er fügte hinzu: „Und sie müssen es auch nicht.“ Ein wichtiger Mosaikstein für eine schnelle Versorgung ist nach Worten Platzecks die so genannte digitale Dividende. Durch die Umstellung auf digitales Fernsehen seien Rundfunkfrequenzen frei geworden, die nun für die Datenübertragung genutzt werden könnten. Platzeck sprach von „technischem Neuland“, das damit betreten werde. Er würdigte die bayerische Firma mvox AG, die die Idee per Patent umsetzte und zeigte sich zugleich hocherfreut, dass die Fertigung der dafür nötigen Geräte im märkischen Funkwerk Dabendorf im Landkreis Teltow-Fläming erfolgt. Der Ministerpräsident betonte: „Breitbandanbindung ist heute Teil der Infrastruktur wie Straße oder Stromleitung. Schnelles Internet ist für die Menschen unverzichtbar, für junge Leute ohnehin die ´Nummer eins´ und für die Wirtschaft ein Standortfaktor.“ Die Breitbandinitiative der Landesregierung, mit der die noch verbliebenen ´weißen Flecken´ weitestgehend verschwinden sollen, mache einmal mehr deutlich: „In Brandenburg wird keine Region und kein Ort abgehängt.“