Staatskanzlei

Platzeck besucht mit brandenburgischen Schülern die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

veröffentlicht am 26.08.2009

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Ministerpräsident Matthias Platzeck setzt seine Aktivitäten zur Vermittlung von DDR-Geschichte im 20. Jahr der friedlichen Revolution fort. Nach vielfachen Ge-sprächen in Schulen wird es erstmalig einen gemeinsamen Besuch an einem authentischen Ort für DDR-Geschichte geben. Zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Ehm-Welk-Oberschule Angermünde wird er die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt, besuchen. Im Oktober 1946 war dort zunächst ein zentrales sowjetisches Untersuchungsgefängnis für Ostdeutschland entstanden, welches 1951 vom Ministerium für Staatssicherheit übernommen wurde. Bis 1989 nutzte das MfS den Ort, der 1961 durch einen Neubau erweitert wurde, als zentrale Untersuchungshaftanstalt. Fast alle bekannten Oppositionellen der DDR (Rudolf Bahro, Jürgen Fuchs, Bärbel Bohley, Freya Klier, Vera Lengsfeld, Stefan Krawzcik) waren hier inhaftiert. Die Untersu-chungshaftanstalt befand sich in einem militärischen Sperrbezirk, der von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen war. Medienvertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Mittwoch, 02. September 2009, 12.00-13.30 Uhr. Nach dem Empfang des Ministerpräsidenten durch den Leiter der Gedenkstätte, Herrn Hubertus Knabe, steht ein kurzer Rundgang auf dem Programm. Im Anschluss trifft der Ministerpräsident mit den Schülern, die sich den gesamten Vormittag in der Gedenkstätte aufhalten, zu einem Gespräch zusammen (Foto- und Aufnahmen elektronischer Medien nur zum Auftakt des Gesprächs). Danach besteht die Gelegenheit für Pressefragen. Bitte beachten Sie die organisatorischen Hinweise: Da die Räumlichkeiten vor Ort begrenzt sind, wird um Anmeldung mit anliegendem Akkreditierungsbogen bis 28.8.2009, 12 Uhr gebeten.