Staatskanzlei

Platzeck eröffnet Zellstoffwerk: 80 Arbeitsplätze für die Prignitz

veröffentlicht am 31.08.2009

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die heutige Einweihung des dritten Werks der Concert GmbH in Falkenhagen als positives Zeichen in Krisenzeiten bezeichnet. Die über 80 neuen Arbeitsplätze verbesserten in vielen Familien die Zukunftsaussichten in der Heimat. Mit einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro sei das Werk erstellt worden, in dem so genannte Airlaid für Hygiene- und Kosmetikartikel hergestellt werden. „Wer die derzeit größte und gleichzeitig modernste Produktionsanlage für Zellstoffvliese weltweit sehen will, der muss in die Prignitz kommen“, sagte Platzeck. Der Erfolg des Unternehmens, das seit elf Jahren im Gewerbepark Prignitz ansässig und europaweiter Marktführer bei der Herstellung hochwertiger Zellulose-Vliesstoffe ist, beruht für den Ministerpräsidenten wesentlich auf der Tätigkeit von 320 engagierten Mitarbeitern. Die Eröffnung des 3. Werkes ist für den Ministerpräsidenten ein positives Zeichen in Krisenzeiten. „Dieses Signal geht weit ins Land hinein, denn die Concert GmbH gehört zu den erfolgreichsten Neugründungen in Brandenburg“, sagte Platzeck. „Von der Prignitz gehen wichtige Impulse aus. Ich bin froh über die Standortentscheidung der Unternehmensleitung. Und ich bin mir sicher, sie wird sich auszahlen.“ Dem selbstgesteckten Ziel der weltweiten Marktführerschaft rücke das Unternehmen mit dem heutigen Tag ein Stück näher. Der Ministerpräsident betonte, dass die Concert GmbH als Mitinitiator der gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft den „Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse“ in enger Kooperation mit anderen Firmen vorangebracht habe. So habe die Arbeitsgemeinschaft die Verzahnung von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft vorangetrieben mit dem Ergebnis, dass die FH Brandenburg eine Präsenzstellle in der Prignitz geschaffen habe. Der Ministerpräsident lobte auch die Partnerschaft des Unternehmens mit der Rochow-Oberschule Pritzwalk. „So stelle ich mir Fachkräftesicherung vor“, sagte Platzeck. „Mit der Zusammenarbeit entsteht eine Win-win-Situation: Die Jugendlichen erhalten berufliche Perspektiven in ihrer Heimat, und das Unternehmen sichert sich vorausschauend Arbeitskräfte.“ Die Concert GmbH ist für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2009 nominiert.