Staatskanzlei

Appel: Gerade in der Krise auf motivierte Mitarbeiter setzen

veröffentlicht am 21.09.2009

Staatskanzleichef Clemens Appel hat an den Handel in Berlin-Brandenburg appelliert, gerade in den gegenwärtigen Krisenzeiten auf die Motivation und den Ideenreichtum seiner Mitarbeiter zu setzen. Er äußerte sich heute auf der Delegiertenkonferenz des Handelsverbandes Berlin Brandenburg (HBB) in Brandenburg/Havel. Staatssekretär Appel sagte wörtlich: „ Bei allen Unwägbarkeiten angesichts der Krise – wir brauchen eine Gesellschaft, in der die Menschen mit dem Begriff Arbeit nicht unterschwellig eine permanente Sorge, sondern eine zuverlässige Existenzsicherung verbinden.“ Eine gute Ausbildung junger Menschen sei im eigenen Interesse der Unternehmen. 2015 werde es nur noch halb so viel Schulabgänger wie 2006 geben. „Deshalb müssen wir uns um jeden einzelnen jungen Menschen mindestens doppelt so sehr bemühen. Hier sind wir uns einig: Wir müssen den Nachwuchs mehr fördern und fordern. In Brandenburg haben wir daher in den vergangenen Jahren beispielsweise unsere Ganztagsschulen und Programme zur Berufsorientierung massiv ausgebaut.“ Es seien gesamtgesellschaftliche Anstrengungen notwendig, um der Jugend nicht nur Perspektiven, sondern auch einen „moralischen Kompass“ zu geben, sagte Appel. „Die Kooperationsvereinbarung des Handelsverbandes mit der Landesregierung beim Handlungskonzept ‚Tolerantes Brandenburg’ ist eine gute Grundlage für unser gemeinsames Ziel, die demokratische Kultur in unserem Land zu stärken sowie Gewalt und Radikalismus Einhalt zu gebieten.“