Platzeck übernahm neues „Mobil für Demokratie“
veröffentlicht am 15.12.2009
Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute in Potsdam von Walter Müller, Direktor der Mercedes-Benz Niederlassung Berlin, ein neues „Demokratie-Mobil“ für die Arbeit des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ der Landesregierung entgegen genommen. „Dank des Engagements des Unternehmes Daimler für eine starke und lebendige Demokratie in Brandenburg kann die Erfolgsgeschichte des ‚Demokratie-Mobils’ fortgeschrieben werden. Es wird auf all seinen Stationen im Land sichtbar für Demokratie und Toleranz werben, Angebote unterbreiten und Beratungen durchführen.“ Platzeck unterstrich, das Handlungskonzept sei seit mehr als elf Jahren das Leitbild der Landesregierung bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus. „Damit es vor Ort gelebt wird, halte ich es für sehr wichtig, die Menschen in den Städten und Gemeinden des Landes, die für die freiheitlich-demokratische Grundordnung eintreten, zu unterstützen“, sagte der Ministerpräsident. Das „Demokratie-Mobil“ steht der Koordinierungsstelle und ihren Partnern aus der Zivilgesellschaft bis Ende Oktober 2010 zur Verfügung. Es soll bei zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere in den ländlichen Regionen des Landes, zum Einsatz kommen. Niederlassungsleiter Müller sagte: „Die Aktion "Mobil für Demokratie" des Toleranten Brandenburgs ist ein voller Erfolg und muss unbedingt fortgesetzt werden. Die Arbeit dieses engagierten Teams schafft Nachdenklichkeit und Aufklärung bei vielen jungen Menschen und entzieht radikalen Gruppierungen den Boden für ihre Agitation. Wir sind stolz darauf, mit unserem Mercedes-Benz Vito einen aktiven Beitrag leisten zu können." Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp begrüßte das Engagement von Mercedes Benz Berlin. „Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus wirksam zu begegnen, ist eine langfristige Aufgabe – ich bin dankbar, dass Mercedes-Benz uns dabei erneut zur Seite steht und Stellung bezieht“, sagte er. Bereits in diesem Jahr hat die Daimler AG die Arbeit der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ mit der Bereitstellung eines Transporters unterstützt. Dieser hatte auf seinen Touren durch das Land insgesamt knapp 20.000 Kilometer zurückgelegt. Zahlreiche Bündnisse, Vereine und Bürger wurden so über die Angebote des „Toleranten Brandenburgs“ informiert und beraten. Interessierte haben die Möglichkeit, das „Demokratie-Mobil“ über die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“ anzufragen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tolerantes.brandenburg.de Der Transporter des Typs „Vito“ ist mit dem Logo des „Toleranten Brandenburg“ versehen. Dessen Koordinator innerhalb der Landesregierung, Bildungsstaatssekretär Jungkamp, hatte im Vorfeld bereits den Kooperationsvertrag mit der Daimler AG unterschrieben.
