Staatskanzlei

Kammern sind verlässliche Partner auch in Krisenzeiten

veröffentlicht am 27.01.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den Kammern im Land dafür gedankt, dass sie sich auch in Krisenzeiten als verlässliche Partner der Landesregierung verstanden haben. Platzeck sagte heute beim in Potsdam, sie hätten wesentlich dazu beigetragen, dass Brandenburg über ein Jahr nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise einen stabilen Arbeitsmarkt habe und sogar einen Zuwachs an Beschäftigung verzeichnen könne. Zudem hätten die Kammern in den vergangenen Jahren viele Initiativen zur Gewinnung und Qualifikation von Fachkräften auf die Beine gestellt und dabei immer öfter auf Kooperationen etwa mit Schulen oder der Landesregierung gesetzt. „Diesen Weg müssen wir weitergehen, um wirklich alle Potenziale zu nutzen“, betonte Platzeck. „Wir dürfen nicht abwarten, sondern müssen selbst zum Motor werden.“ Nach Worten Platzecks ist das auch das Motto in anderen Bereichen, etwa bei der Zusammenarbeit mit Polen. Dies- und jenseits der Oder entstehe ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Wer von dieser Dynamik profitieren will, müsse eigene Ideen einbringen und Programme auflegen. Die Landesregierung bemühe sich intensiv um die Zusammenarbeit der Verwaltungen über Landesgrenzen hinweg. „Wenn die Wirtschaft auf beiden Seiten der Grenze mitzieht, kann richtig Bewegung in die Sache kommen. Gute Beispiele dafür gibt es bereits“, sagte Platzeck und nannte in diesem Zusammenhang das „Service- und Beratungszentrum Barnim & Uckermark“, das die IHK Ostbrandenburg mit vielen Partnern in der Grenzstadt Schwedt eingerichtet hat. Platzeck: „Solche Angebote sind genau der richtige Weg. Davon brauchen wir mehr. Wer in den Brückenschlag nach Polen investiert, hebt das Entwicklungspotential für unseren Standort.“