Staatskanzlei

Platzeck: Heimische Luft- und Raumfahrtbranche mit großem Wachstumspotenzial

veröffentlicht am 22.04.2010

Das Wachstumspotenzial in der brandenburgischen Raumfahrtbranche kann nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck noch besser ausgeschöpft werden. Auf dem Symposium Infoterra „Satellitenfernerkundung in Brandenburg: Kompetenz und Vision“ in Potsdam sagte Platzeck heute: „Dazu müssen wir unsere Kräfte bündeln. Die Landesregierung unterstützt die Bemühungen der Branche, sich als eine Mannschaft aufzustellen.“ In Brandenburg gebe es bereits erfolgreiche, expandierende Unternehmen wie Infoterra, fügte er hinzu. Diese seien „Anker in der Unternehmenslandschaft, die unser Land für weitere Investitionen und Ansiedlungen immer attraktiver machen. Durch eine geschickte Standortpolitik können solche Ausstrahlungseffekte gefördert werden.“ Um international wettbewerbsfähig zu sein, müssten auch Wissenschaft und Unternehmen eng zusammenarbeiten, sagte der Ministerpräsident. „In Brandenburg und gerade auch in Potsdam mit seinen Spitzenforschungsinstituten sind dafür exzellente Voraussetzungen gegeben.“ Mit Blick auf die Herausforderungen des demografischen Wandels appellierte Platzeck zugleich an die Unternehmen, Fachkräfte auszubilden und zu werben. Platzeck wörtlich: „Wenn wir junge Menschen im Land halten wollen, dann müssen wir mehr trommeln. Gerade die hochwertigen High-Tech-Arbeitsplätze, wie sie die Luft- und Raumfahrtbranche bietet, machen Brandenburg attraktiv. Darum sage ich: Geben Sie der Jugend eine Zukunft.“ An dem von Infoterra organisieren Symposium nehmen etwa 100 vorwiegend regionale Unternehmen und Wissenschaftler aus dem Bereich Raumfahrt-Satellitenfernerkundung teil. Die Infoterra GmbH mit Hauptsitz in Potsdam ist ein Anbieter von Geoinformationsprodukten und –dienstleistungen, die auf Radarsatellitendaten sowie Aufnahmen anderer Satelliten basieren.