Staatskanzlei

Platzeck reist mit Wirtschaftsdelegation nach Belarus

veröffentlicht am 24.04.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck reist vom 26. bis 28. April in die Republik Belarus. Er wird von einer Delegation brandenburgischer Unternehmer begleitet. Angestrebt wird eine Kooperation vorrangig in den Bereichen Erneuerbare Energien, IT-Sicherheit, Logistik und Nahrungsgüterwirtschaft. Auf dem politischen Programm stehen sowohl Begegnungen mit hochrangigen Vertretern der Regierung als auch mit Repräsentanten der Zivilgesellschaft. Geplant ist unter anderem ein Gespräch mit Premierminister Sergej Sidorskij. Ebenso wie im Vorjahr nimmt beim jetzigen Aufenthalt Platzecks in Minsk die Arbeit der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ (IBB) einen herausragenden Platz ein. So wird Platzeck auf der Tagung „Zukunftswerkstatt“ der IBB ein Projekt unterstützen, das sich mit energieeffizientem Bauen, dem Einsatz von alternativen Energien und dem Gedenken an das Atomunglück von Tschernobyl beschäftigen soll. Die Erfahrungen Brandenburgs im Transformationsprozess der vergangenen 20 Jahre wird Platzeck auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Minsk vorstellen. Der Ministerpräsident referiert zum Thema „Aufbau einer modernen Verwaltung“. Zudem wird der Ministerpräsident zusammen mit Zeitzeugen eine Gedenkzeremonie in der ehemaligen Erschießungsstätte Jama im Minsker Ghetto abhalten, in der ein Mahnmal an den Holocaust erinnert.