Staatskanzlei

Platzeck begrüßt Landesdenkmalpfleger in Brandenburg

veröffentlicht am 17.05.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat zur Eröffnung der Jahrestagung der deutschen Landesdenkmalpfleger eine positive Bilanz für den Denkmalschutz in Brandenburg gezogen. Unter Hinweis auf die Jahrestagung 1991, die ebenfalls im Land Brandenburg stattgefunden hatte, sagte er: „Damals stand die Rettung von Schlössern, Herrenhäusern und Gärten im Mittelpunkt. Fast 20 Jahre danach können wir sagen: Wir erhalten sehr erfolgreich unser kulturelles Erbe.“ Denkmale seien Fenster in die Vergangenheit und gestatteten den Blick auf die eigene Herkunft, so Platzeck weiter. So gehörten Denkmalpflege und Bildung zusammen. Der Ministerpräsident dankte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für deren Engagement mit Jugendlichen. Sie habe 12 Jugendbauhütten als Lern-Orte für die Denkmalpflege initiiert und die Arbeit mit Denkmalen an den Schulen angeregt. So erlebten Schüler im Programm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ gebaute Geschichte und lernten Wert und Bedeutung von Kulturdenkmalen kennen. Platzeck verwies auch auf die Möglichkeiten für junge Menschen, praktische Erfahrungen zum Thema zu sammeln und berufliche Orientierung zu erhalten: „In Brandenburg haben wir das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur und Denkmalpflege eingeführt. Das ist eine bedeutende Plattform für die kulturelle Bildung. Hier werden Fenster zur Beschäftigung mit dem kulturellen Erbe geöffnet