Staatskanzlei

80 Millionen für die Städtebauförderung

veröffentlicht am 01.06.2010

Brandenburg verfügt in diesem Jahr über 80 Millionen Euro aus Bundes- sowie Landesmitteln für die Städtebauförderung. Damit wird die Planungssicherheit für die Gemeinden erhöht. Eine entsprechende Vorlage von Brandenburgs Bauminister Jörg Vogelsänger wurde heute im Kabinett bestätigt. Vogelsänger: „Mit diesen Mitteln wollen wir die Städte und Gemeinden sowohl städtebaulich unterstützen als auch auf den demografischen Wandel reagieren.“ Das Brandenburger Infrastrukturministerium kann somit Maßnahmen in den Programmen „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau“, „Soziale Stadt“, „Städtebaulicher Denkmalschutz“, „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ sowie im neu hinzugekommenen Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ fördern. Dabei geht es aktuell jedoch nicht nur um die bauliche Erneuerung, sondern zugleich um die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung der Innenstädte und anderer Stadtgebiete. Die Stärkung der Städte als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge, als Zentren der Bildung und die Erhaltung und Erneuerung gewachsener Strukturen und Zentren ist eine wichtige Aufgabe im Land Brandenburg. Dem wird mit dem neuen Programm insbesondere in dünn besiedelten, ländlichen Räumen zusätzlich Rechnung getragen. Vogelsänger: „So bleiben auch kleine Städte und Gemeinden für die Zukunft handlungsfähig.“ Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass aufgrund meist kleinteiliger Aufträge die Städtebauförderung ein wesentlicher Faktor für den Erhalt und die Entwicklung der regionalen Bauwirtschaft ist. Jeder Euro Fördergeld stößt mehrere Euro Investitionen an und unterstützt vor allem das lokale Handwerk und Gewerbe.