Staatskanzlei

INKONTAKT in Schwedt XXL-Schaufenster der Region- Platzeck besucht BBI-Infotour

veröffentlicht am 05.06.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck sieht durch die Herausbildung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums dies- und jenseits der Oder große Potentiale für grenznahe Regionen wie die Uckermark. Bei der Eröffnung der 6. Leistungsschau INKONTAKT heute in Schwedt, die er als „XXL-Schaufenster der Region“ bezeichnete, sagte Platzeck: „Aussteller und Gäste aus Polen gehören auf dieser Messe längst zum festen Teilnehmerkreis. Wenn es in der Region beiderseits der Oder voran gehen soll, müssen wir alle Kräfte bündeln.“ Die Messe der Unternehmervereinigung Uckermark habe sich zu einer Kontaktbörse entwickelt. Steigende Aussteller- und Besucherzahlen seien Ausweis dieses erfolgreichen Konzepts der INKONTAKT. Mit einer Veranstaltung zur Fachkräftesicherung habe die INKONTAKT das Ohr am Puls der Zeit. 2009 sei auf dem Ausbildungsmarkt ein Wendepunkt erreicht worden. Erstmals seit der Wiedervereinigung seien in Brandenburg Ausbildungsplätze in größerer Zahl frei geblieben. „Der demografische Wandel ist kein Zukunftsthema mehr, sondern gehört längst zur brandenburgischen Realität“, sagte Platzeck. Experten erwarteten einen zusätzlichen Bedarf von bis zu 460.000 Fachkräften bis 2030 in Berlin und Brandenburg. „Auch die Uckermark muss zunehmend um Fachkräfte werben“, so der Ministerpräsident. „Mit dem demografischen Wandel verbunden sind deshalb auch große Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt.“ Im Anschluß an den Messerundgang besuchte Ministerpräsident Platzeck in Schwedt die erste Station der diesjährigen BBI-Infotour. Dabei würdigte der Ministerpräsident das Informationsangebot. Es trage zur Identifikation der Brandenburger mit dem größten Infrastrukturprojekt Deutschlands bei. Der Infobus macht noch bis Anfang Juli in den Landkreisen des Landes Station.