Staatskanzlei

14. Deutsch-Polnischer Journalistenpreis ausgelobt - Platzeck: Deutsch-polnische Nachbarschaft wird vielfach gelebt

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veröffentlicht am 14.10.2010

Bereits zum 14. Mal ist heute der traditionsreiche Deutsch-Polnische Journalistenpreis ausgeschrieben worden. Gefragt sind journalistische Beiträge, die das Wissen von Deutschen und Polen übereinander erweitern und zu einem besseren Verständnis des Nachbarlandes in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur führen oder das Alltagsleben der Nachbarn vermitteln. Die Preisträger werden im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage 2011 am 31. Mai in Zielona Gora (Grünberg) in der gastgebenden Woi-wodschaft Lubuskie (Lebuser Land) bekannt gegeben und geehrt. Bei der Auslobungsveranstaltung für Deutschland in der brandenburgischen Landesvertretung in Berlin wünschte Ministerpräsident Matthias Platzeck der Woiwodschaft Lebuser Land als Gastgeber der Medientage ein gutes Gelingen und dem 14. Wettbewerb wieder viele Einsendungen. Die Auslobung fand im Rahmen eines Herbstfestes der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und der Robert Bosch Stiftung in der brandenburgischen Landesvertretung beim Bund in Berlin statt. Platzeck äußerte sich erfreut, dass insbesondere junge Menschen heute die deutsch-polnische Nachbarschaft wie selbstverständlich leben. Das zeige, was sich in den vergangenen 20 Jahren zum Guten verändert habe. Platzeck wörtlich. „Jahrestage bieten Anlass, zurück und nach vorn zu schauen. In diesem Jahr haben wir nicht nur 20 Jahre Deutsche Einheit feierlich begangen, sondern auch der Deutsch-Polnische Grenzvertrag wurde Anfang November vor 20 Jahren unterzeichnet. Im kommenden Jahr jähren sich die Gründung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks und der Abschluss des deutsch-polnischen Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zum 20. Mal.“ Platzeck kündigte an, sich in 14 Tagen mit den Marschällen der polnischen Grenzwoiwodschaften und den Ministerpräsidenten der deutschen Grenzbundesländer in Szczecin zu treffen, um im Rahmen der Oderpartnerschaft über eine stärkere Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich sowie über die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur zu sprechen. Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird in den Kategorien Print, , Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Er wird von der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und sechs Partnerregionen - den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den drei Woiwodschaften Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien – gestiftet. Bewerben können sich deutsche und polnische Journalisten, Sender und Verlage mit Beiträgen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2010 erstmalig veröffentlicht wurden. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2011. Eine Jury aus unabhängigen Experten und Vertretern der beteiligten Institutionen wählt aus den Einsendungen die besten Beiträge aus. Die Auslobungsveranstaltung für Polen findet am 20. Oktober in Grünberg statt. Weitere Informationen und Anmeldebedingungen unter: medientage.org oder deutsch-polnischer-journalistenpreis.de. Kontakte: Barbara Owsiak, Beauftragte für die Deutsch-Polnischen Medientage Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, ul. Zielna 37, PL 00-108 Warszawa Telefon +48 (022) 338 67 97, Telefax +48 (022) 338 62 01, Mobil +48 601 28 00 09 barbara.owsiak@fwpn.org.pl Manfred Krohe, cc Staatskanzlei Brandenburg, Geschäftsstelle Deutsch-Polnischer Journalistenpreis, Presse- und Informationsamt, Heinrich-Mann-Allee 107, D-14473 Potsdam Telefon +49 (0331) 866 1282, Telefax +49 (0331) 866 1416, Mobil +49 151 16233607 Manfred.Krohe@stk.brandenburg.de