Staatskanzlei

Landesfeuerwehrverband prägt soziale Seele Brandenburgs

veröffentlicht am 20.11.2010

Ministerpräsident Matthias Platzeck und Innenminister Dietmar Woidke haben den Feuerwehrleuten Brandenburgs für deren unermüdlichen Einsatz Dank und Respekt ausgesprochen. Auf der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Landesfeuerwehrverbandes sagte Platzeck heute: „Es hat in den zurückliegenden Jahren viele Momente gegeben, in denen Helferinnen und Helfer der Brandenburger Wehren zu echten Helden wurden. Die Rettungskräfte verstehen ihren Einsatz als Berufung und riskieren im Notfall selbstlos ihr Leben. Sie genießen zu Recht das Vertrauen und die Wertschätzung hunderttausender Menschen.“ Platzeck betonte, nicht nur bei der Brandbekämpfung, sondern auch in anderen Ausnahmesituationen hätten die Feuerwehren in den zurückliegenden 20 Jahren hochprofessionell agiert. „Ob die Jahrhundertflut von 1997, die drei Hochwasser in diesem Jahr oder das tragische Verkehrsunglück mit einem polnischen Reisebus am 26. September – immer waren die Einsatz- und Rettungshelfer zur Stelle, auf sie war jederzeit Verlass.“ Der Ministerpräsident hob hervor, von den 48.000 Männern und Frauen in den Brandenburger Feuerwehren seien 46.500 ehrenamtlich tätig. „Darauf kann unser Land stolz sein. Im Namen der Landeregierung sage ich allen Engagierten in aller Form Danke. Auch das gesellschaftliche Engagement des Landesverbandes und der vielen Ortsvereine der Feuerwehren machen die soziale Seele Brandenburgs aus.“ Woidke hält zur Lösung der künftigen Aufgaben eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit für unerlässlich. Der Minister zeigte sich in diesem Zusammenhang von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren beeindruckt: „Da gibt es im ganzen Land sympathische, engagierte junge Leute, die verantwortungsbewusst, zupackend und lebensbejahend handeln. Mit Ihnen gewinnen wir Botschafter eines modernen Brandenburgs.“ Woidke betonte weiter, die Feuerwehren füllten die Worte Solidarität, Hilfsbereitschaft und Einstehen für andere mit Leben. Zugleich würdigte der Minister die engagierten Beiträge des Landesfeuerverbandes zur Weiterentwicklung des Brand- und Katastrophenschutzes in Brandenburg. In der Strategiediskussion sei der Verband immer ein zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner gewesen.