Staatskanzlei

Platzeck bei Cottbuser Handwerkskammer: Junge Menschen müssen ihre Chancen auf Brandenburgs Arbeitsmarkt erkennen

veröffentlicht am 11.01.2011

Jugendlichen in Brandenburg muss nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck viel stärker deutlich gemacht werden, wie groß ihre beruflichen Chancen in der Heimat sind. Platzeck sagte am Dienstag auf dem Neujahrsempfang der Handwerkskammer Cottbus: „Wir brauchen ein öffentliches Bewusstsein für die Chancen des Brandenburger Arbeitsmarktes“. Dazu müssten die Bedarfsanalysen präzisiert und die Instrumente der Fachkräftesicherung gezielter eingesetzt werden. Der Ministerpräsident sieht auch im nächsten landesweiten „Tag des offenen Unternehmens“ am 21. Mai eine gute Möglichkeit für das Handwerk, sich als moderner und zukunftsfähiger Wirtschaftszweig zu präsentieren. Platzeck zollte dem Brandenburger Handwerk Anerkennung für die eigenen Aus- und Fortbildungsbemühungen. Brandenburgs größte Bildungsmesse „impuls“ habe das am vergangenen Wochenende wieder unter Beweis gestellt. Platzeck machte zugleich deutlich, dass für die Fachkräftesicherung „heute schon der Blick über die eigenen Grenzen notwendig“ sei. So stehe zum 1. Mai dieses Jahres die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit an. Platzeck: „Davon können wir alle profitieren.“ Denn die zu erwartenden 2.000 bis 3.000 Fachkräfte würden Brandenburgs Wirtschaftskraft stärken. Auch die Landesregierung bereite sich auf den gemeinsamen Arbeitsmarkt vor und habe unter anderem im November vergangenen Jahres eine Arbeitsgruppe Brandenburg-Lubuskie gegründet. Zusammen mit den polnischen Nachbarn würden die Aktivitäten bei Weiterbildung und Fachkräftesicherung abgestimmt.