Staatskanzlei

Platzeck betroffen über den Tod von General Burlakow

veröffentlicht am 10.02.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat sich betroffen über den Tod des letzten Oberkommandierenden der Westgruppe der russischen Truppen in Ostdeutschland, Matweij Burlakow, geäußert. Platzeck erklärte am Donnerstag in Potsdam: „Der Name von General Matweij Burlakow wird im Land Brandenburg immer mit einer gewaltigen Leistung verbunden bleiben. Er hatte 1994 die Aufgabe zu meistern, mehr als eine halbe Million Menschen mit ihren Ausrüstungen und gewaltigen Mengen Munition nach Hause zu bringen. Dies hat er bravourös gelöst. Ich erinnere mich an einen ausgezeichneten Offizier und an einen liebenswürdigen Menschen, der sich später in seiner Heimat nachdrücklich für freundschaftliche Beziehungen zu unserem Bundesland einsetzte. Es ist Menschen wie Burlakow zu danken, dass sie mit dem reibungslosen Abzug der Westgruppe (WGT) eine Voraussetzung für die heute guten Beziehungen Brandenburgs zu Russland, insbesondere zum Moskauer und Kaliningrader Gebiet, schufen. General Burlakow war beim Ausbau unserer Kooperation nicht zuletzt in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der WGT-Veteranenunion immer ein verlässlicher Partner. Mit seinem Tod hat unser Bundesland einen Freund verloren. Meine Gedanken gelten in diesen Tagen den Angehörigen und Hinterbliebenen, denen ich viel Kraft wünsche.“