Staatskanzlei

Platzeck würdigt Axel Walter – Verdienste um Elsterwerda

veröffentlicht am 12.02.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Verdienste des ehemaligen Campina- und Gizeh-Werkleiters, Axel Walter, um den Wirtschaftsstandort Elsterwerda gewürdigt. Bei dessen offizieller Verabschiedung in den Ruhestand betonte Platzeck heute, Walter habe sich jahrzehntelang mit „Willensstärke und Weitsicht“ für den Erhalt und die Entwicklung des Produktionsstandortes engagiert. Schon zu DDR-Zeiten habe Walter sich unermüdlich für den Standort eingesetzt, sagte Platzeck. 1990 habe Walter dann erfolgreich als einer der ersten ostdeutschen Werksleiter Kontakte ´in den Westen´ geknüpft. Es sei seinem Mut und seiner Tatkraft zu verdanken gewesen, dass Elsterwerda nach der Wende als Milchstandort nicht unterging und ein vielversprechender Start in die neue Zeit gelang. Später habe Walter auch in schwierigen Zeiten „viel Fingerspitzengefühl, aber auch Entschlossenheit im richtigen Moment gezeigt“. Bei Verpackungshersteller Gizeh sei es Walter gewesen, dem man zugetraut habe, „eine gute Kommunikationskultur zwischen ´Investoren aus dem Westen´ und ´Arbeitskräften aus dem Osten´ zu fördern, so der Ministerpräsident. Die Leidenschaft von Walter für Haupt- und Ehrenämter habe in all den Jahren nie nachgelassen, unterstrich Platzeck. Im Verbandswesen der gesamtdeutschen Milchwirtschaft habe man seine Arbeit genau so zu schätzen gewusst wie bei Gizeh, wo er seit seinem 65. Lebensjahr tätig war. Platzeck wörtlich: „Wenn Sie nun mit über 70 Jahren in den Ruhestand gehen, so ist dieser im wahrsten Sinne des Wortes wohlverdient.“