Staatskanzlei

Platzeck und Baaske unterstützen Programm „Freiwilligendienste aller Generationen“

veröffentlicht am 13.03.2011

Das Land Brandenburg unterstützt das Programm „Freiwilligendienste aller Generationen“. Für die Qualifizierung von dabei eingesetzten Ehrenamtlern stellen Ministerpräsident Matthias Platzeck und Sozialminister Günter Baaske insgesamt 15.000 Euro aus Lotto- und Landesmitteln bereit. Im Rahmen des seit 2009 laufenden bundesweiten Programms engagieren sich mittlerweile 480 Brandenburgerinnen und Brandenburger. Für wenigstens sechs Monate helfen sie mindestens acht Stunden pro Woche bei sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten. Platzeck und Baaske würdigten heute in Potsdam dieses Engagement. Sie betonten, dass freiwillig helfen, um das Leben von Kindern, Alten und Menschen mit Behinderungen lebenswerter zu machen, alle Anerkennung verdient. Platzeck betonte: „Ehrenamtliche Arbeit kann nicht genug unterstützt werden. Je mehr Menschen sich einbringen, um so mehr werden Solidarität und Bürgersinn gestärkt. Besonders wichtig für die Zukunft des Ehrenamtes ist es, junge Leute dafür zu begeistern. Die dabei gemachten Erfahrungen sind auch ein großer Gewinn für die Ehrenamtler selbst.“ Baaske sagte: „Der tiefere Sinn des Lebens liegt im Miteinander. Dieses Motto gab uns Regine Hildebrandt mit auf den Weg. Mittlerweile engagiert sich jeder Dritte in Brandenburg ehrenamtlich. Es ist wirklich beeindruckend, dass sich so viele Brandenburgerinnen und Brandenburger selbstlos für ihre Mitmenschen einsetzen. Der Sozialstaat ist ohne dieses Engagement nicht vorstellbar.“ Das vom Bundesfamilienministerium initiierte und finanziell unterstützte Programm „Freiwilligendienste aller Generationen“ läuft bis Jahresende. Es soll bürgerschaftliches Engagement stärken und den Zusammenhalt der Generationen fördern. Einsatzfelder sind die Bereiche Gesundheit und Pflege, Bildung, Kultur, Umwelt sowie Sport. Freiwillige besuchen als Paten Familien, unterstützen Angehörige von pflegebedürftigen Menschen zu Hause oder lesen Bücher in Kitas und Schulen vor. Beim „Senioren-Fitness-Express“ in Teltow bringen Ehrenamtler zum Beispiel Seniorinnen und Senioren den Umgang mit Computer und Internet bei und bieten Fitnessangebote an. In Brandenburg an der Havel konnte mit Hilfe der Freiwilligen ein Eltern-Mütter-Café eröffnet werden. Für ihre unentgeltliche Arbeit erhalten die Ehrenamtler eine vorbereitende und projektbegleitende Qualifizierung von bis zu 60 Stunden, einen Versicherungsschutz, eine Aufwandsentschädigung und ein Anerkennungszertifikat. In Brandenburg gibt es rund 40 Freiwilligen-Projekte. Alle Informationen und Ansprechpartner zum Programm sind auf der Internetseite www.aktiv-inbrandenburg. de zu finden.