Staatskanzlei

Vor 40 Jahren: Willy Brandt erhält Nobelpreis – Brandenburg hat sein politisches Erbe angenommen

Neue Videobotschaft des Ministerpräsidenten

veröffentlicht am 16.10.2011

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat an die Verleihung des Friedensnobelpreises an den damaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt vor 40 Jahren, am 20. Oktober 1971, erinnert. In seiner neuen, heute veröffentlichten Videobotschaft verweist er darauf, dass in Brandenburg das politische Erbe dieses großen Staatsmannes angenommen wurde. Platzeck betont: „Brandt stand wie kein anderer gerade in der spannungsgeladenen Zeit der Ost-West-Konfrontation für die Politik der Versöhnung. Wir alle haben seinen Kniefall am Warschauer Ghetto nicht vergessen. Als Bundeskanzler beschritt er mit seiner Ostpolitik neue Wege.“ Der Ministerpräsident äußert sich erfreut darüber, dass 40 Jahre danach enge und freundschaftliche Beziehungen zu den osteuropäischen Partnern und vor allem zum Nachbarn Polen bestehen. Platzeck wörtlich: „Europa hat mittlerweile ein weites Herz. ´Wandel durch Annäherung´ hieß das Credo von Willy Brandt und er meinte damit, ein neues Verständnis zwischen den Menschen in Ost und West erreichen zu können. Annäherung und Zugewandtheit sind auch heute noch in unserer globalisierten und zunehmend individualisierten Welt aktuell“, betont Platzeck und fährt fort: „´Wandel durch Annäherung´ kann auch heute noch Kompass für uns alle sein: für eine Gesellschaft mit mehr Gemeinsinn und mehr Miteinander. Kurzum: Auch dieser Teil des politischen Erbes von Willy Brandt ist aktuell. Wir können noch heute stolz auf diesen deutschen Nobelpreisträger sein. Und deshalb wird unser neuer Flughafen auch seinen Namen tragen.“