Staatskanzlei

Nach Zagreb nun Potsdam – Film-Live-Konzert „Metropolis“ schlägt Kulturbrücke – Noch Restkarten erhältlich

veröffentlicht am 03.11.2011

„Im besten Sinne nachhaltig“ ist für Ministerpräsident Matthias Platzeck das Film-Live-Konzert des expressionistischen UFA-Klassikers „Metropolis“ am morgigen Freitag im Potsdamer Nikolaisaal. Die Aufführung geht auf die Präsentation des Landes Brandenburg zum Tag der Deutschen Einheit in Kroatien zurück. Vor genau einem Monat war das Konzert in der identischen musikalischen Begleitung durch das Deutsche Filmorchester Babelsberg (DFOB) und das Kroatische Rundfunk-Symphonieorchester als kultureller Höhepunkt der Landespräsentation in der Konzerthalle von Zagreb aufgeführt worden. Platzeck erklärte in Potsdam: „Dieses Konzert ist im besten Sinne nachhaltig. Ich freue mich sehr, dass nun auch die Potsdamer in den Genuss dieses ergreifenden kulturellen Ereignisses kommen. Die Zusammenarbeit der beiden Orchester schlägt diesmal von Potsdam aus eine kulturelle Brücke nach Kroatien, die wir weiter mit Leben erfüllen wollen. Darüber hinaus ist das Film-Live-Konzert im Nikolaisaal eine wichtige Bereicherung im Themenjahr der Landeshauptstadt ‚Potsdam 2011 – Stadt des Films’.“ Klaus-Peter Beyer, Intendant des Deutschen Filmorchesters Babelsberg, sieht in der Aufführung nicht nur eine Werbung für „100 Jahre Medienstadt Babelsberg“, für ihn reicht die Zusammenarbeit der Orchester darüber hinaus. „Wir konnten bei unserem Kroatien-Auftritt den Erlös eines Konzerts zur Verfügung stellen, um einen Hektar fruchtbares Ackerland von Minen aus dem Jugoslawienkrieg räumen zu lassen. So konnte das Deutsche Filmorchester Babelsberg mithelfen, ein Stück Land in Kroatiens Osten von Hinterlassenschaften des Bürgerkriegs zu befreien und das Leben von Menschen sicherer und zukunftsfähiger zu machen.“ Fritz Langs expressionistischer Stummfilmklassiker Metropolis ist der erste Film überhaupt, der ins Welterbe der UNESCO aufgenommen wurde. Nach der Uraufführung 1927 existierte jahrzehntelang nur eine verkürzte Version, die erst durch einen spektakulären Fund einer Kopie in Buenos Aires im Jahr 2008 ergänzt werden konnte. Diese vollständigste Fassung ist nun auch im Nikolaisaal zu bewundern. Nach Angaben des Veranstalters gibt es Resttickets an der Nikolaisaalkasse Tel.: 0331-28 888 28