Staatskanzlei

Platzeck für nachhaltige Formen des Sparens

veröffentlicht am 04.01.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck plädiert bei der Konsolidierung des Landeshaushalts für nachhaltige und intelligente Formen des Sparens. „Wir müssen zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Stellen sparen. Wichtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Potentiale dürfen nicht durch unbedachte Herangehen gefährdet werden“, sagte Platzeck heute beim Neujahrsempfang der Stadt Angermünde. Als Beispiel nannte er die Nettokreditaufnahme im Landeshaushalt 2012, die im Gegensatz zu anderen Bundesländern bewusst nicht auf Null gefahren wurde. Das schaffe in finanzpolitischen schwierigen Zeiten höhere Planungssicherheit. „Denn“, so Platzeck weiter, „der Wachstumspfad muss durch eine gesunde und leistungsstarke Infrastruktur getragen werden. Hier spielen die Kommunen eine zentrale Rolle.“ Der von der Landesregierung beschrittene Haushaltsweg habe in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass sich Brandenburg positiv entwickeln konnte. „Der Weg führt stabil nach vorn“, bilanzierte Platzeck. „Die brandenburgische Wirtschaft ist gut durch die Krisenjahre gekommen, die positive Entwicklung wurde auch 2011 fortgesetzt.“ Die guten und stabilen Wirtschaftswachstumszahlen hätten dazu geführt, dass die Arbeitslosigkeit im Laufe des vergangenen Jahres zurückgegangen ist. Die Wirtschaftsförderung nach dem Prinzip „Stärken stärken“ sei durch die Auszeichnung als dynamischste Wirtschaftsregion Deutschlands bestätigt worden. „Und diesen erfolgreichen Weg wollen wir im neuen Jahr und auch in den folgenden fortsetzen“, so der Ministerpräsident. Diese Landesentwicklung lasse sich auch an Angermünde erkennen. „Angermündes gute Lage zwischen den Wachstumskernen Schwedt und Eberswalde färbt positiv auf Entwicklungsperspektiven ab“, sagte Platzeck. Als „staatlich anerkannter Erholungsort“ mit wundervollem Stadtkern, reichem historischem Erbe und einer unvergleichlichen Umgebung sei Angermünde auch, was die „weichen Faktoren“ anbelangt, bestens aufgestellt. Die gerade erfolgte Aufnahme des Grumsiner Forsts in das Weltnaturerbe bedeute für Region zudem ein touristisches Alleinstellungsmerkmal.