Staatskanzlei

Platzeck startet Nahost-Reise

veröffentlicht am 29.04.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck ist heute zu einem viertägigen Besuch Israels und der palästinensischen Gebiete aufgebrochen. Er wird begleitet von Wissenschaftsministerin Sabine Kunst. Auf dem Programm Platzecks stehen die Unterzeichnung von Vereinbarungen zur wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie Treffen mit hochrangigen Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaften. In seiner Funktion als Zweiter Vorsit-zender der Jerusalem Foundation Deutschland wird Platzeck bei der Organi-sation zu Gast sein. Gleichzeitig halten sich eine brandenburgische Unter-nehmerdelegation und eine Potsdamer Schülergruppe in der Region auf. Ziel der nunmehr sechsten Reise ist es, die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen Brandenburgs in die Region zu vertiefen. „Ich erhoffe mir eine neue Qualität in den bilateralen Kontakten“, sagte Platzeck am Sonntag vor dem Abflug. Gleichzeitig will sich Platzeck für ein besseres Zusammenleben der Menschen in Nahost einsetzen. Zum Auftakt wird Platzeck in Beit Jala in den palästinensischen Gebieten (Westbank) Gespräche mit Repräsentanten der Region führen und das interreligiöse Begegnungszentrum „Abrahams Herberge“ besuchen. Am Montag besucht Platzeck zunächst die Jerusalem Foundation. Anschließend geht es nach Ramallah ins Westjordanland, wo er auf einer Kooperationsbörse für brandenburgische und palästinensische Unternehmer für Zusammenarbeit plädie-ren wird. Dort wird er gemeinsam mit dem palästinensischen Wirtschaftsminister bei der Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Zertifizierung von Fachkräften anwesend sein. Politischer Gesprächspartner am Montag ist unter anderen der palästinensische Ministerpräsident Salam Fayyad. In Jerusalem steht die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität Potsdam und der Hebräischen Universität auf Platzecks Programm. Wissenschaftsministerin Kunst hatte schon am Samstagabend das Konzert des Reißiger-Chores aus Bad Belzig in der Erlöser-Kirche in Jerusalem besucht.