Staatskanzlei

Platzeck: Befreiung vom Nationalsozialismus bleibt immerwährende Verpflichtung für uns

Gedenken an Befreiung und Kriegsende im Land Brandenburg

veröffentlicht am 07.05.2012

Mit Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen wird in Deutschland am Dienstag und Mittwoch an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Nationalsozialismus erinnert. Ministerpräsident Matthias Platzeck wird am 9. Mai am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten für das Land Brandenburg einen Kranz niederlegen und damit der Opfer der Roten Armee für die Befreiung Deutschlands gedenken. Platzeck erklärte in Potsdam: „Das Kriegsende vor 67 Jahren und die Befreiung unseres Volkes vom Joch des Nationalsozialismus beinhalten für die europäischen Völker die immerwährende Verpflichtung, für Frieden, Völkerverständigung und Toleranz einzutreten. Die Europäische Union ist die politische Antwort der Völker unseres Kontinents auf die Katastrophe der beiden verheerenden Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts. Das sollten wir trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten nie vergessen. Ich begrüße, dass viele Menschen auch bei uns in Brandenburg der Befreiung im Jahr 1945 gedenken und die Erinnerung an die Millionen Opfer wach halten. Mit der Verleihung des Verdienstordens unseres Landes an zwei israelische Bürger, die sich im Zeitzeugenprogramm engagieren, hat Brandenburg bei meinem Israel-Besuch Anfang Mai dafür auch international ein Zeichen gesetzt. Die jüngsten Aufmärsche und Anschläge der geistigen Erben der Brandstifter von einst machen deutlich, wie wichtig die Erziehung zu Toleranz, Frieden und Zivilcourage bleibt.“