Staatskanzlei

Platzeck verabschiedet Sparkassen-Chef - Uwe Schmidt steht für „Vertrauen, Verbindlichkeit und Seriösität“

veröffentlicht am 24.05.2012

Nach Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck verkörpert der aus dem Amt scheidende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uckermark, Uwe Schmidt, den gerade in Zeiten von Finanzkrisen immer wichtiger werdenden Typus` eines „seriösen Bankers“. Mit dem Namen Schmidt verbänden sich in der Uckermark Begriffe wie „Vertrauen, Verbindlichkeit und Seriösität“, sagte Platzeck am Donnerstag bei der Verabschiedung des Sparkassen-Chefs in Prenzlau. Nachfolger Schmidts wird ab 1. Juni Wolfgang Janitschke. Der Ministerpräsident wörtlich: „Ehrwürdige Bankmanager wie Uwe Schmidt sind in der öffentlichen Wahrnehmung mehr und mehr von Finanzjongleuren und Kredithaien verdrängt worden. Mit dem Verhältnis zwischen Finanzbranche und Bürgern steht es derzeit nicht zum Besten. Deshalb benötigen wir an dieser Stelle neues Vertrauen.“ Denn im Bankgeschäft dürfe es vorrangig eben nicht darum gehen, „aus viel Geld noch mehr Geld zu machen“. Die Kunden verlangten von ihren Beratern vielmehr, verantwortungsvolle Wege der finanziellen Lebens- und Geschäftsplanung aufgezeigt zu bekommen. „Mit viel Einfühlungsvermögen und Kompetenz“ vertrete Schmidt seit 20 Jahren die Interessen der Sparer und Anleger in der Uckermark, so Platzeck. Das seien zentrale Wesenszüge für jemanden, dem der Schüler sein erstes Taschengeld anvertraue und die Rentnerin ihren Lebensverdienst. Platzeck würdigte zudem den Einsatz von Schmidt für Kultur und Gesellschaft. Dies habe zum zwischenmenschlichen Zusammenhalt in der Uckermark beigetragen.