Staatskanzlei

Flughafenneubau: Platzeck antwortet erneut auf Brandenburg.de

veröffentlicht am 03.06.2012

Aufgrund einer anhaltend großen Zahl von Wortmeldungen aus der Bevölkerung zur Verschiebung des Eröffnungstermins für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg „Willy Brandt“ nimmt Ministerpräsident Matthias Platzeck erneut im Internet auf www.brandenburg.de zu vielfach gestellten Fragen Stellung. Platzeck geht im zweiten Teil vor allem auf die Verantwortung des Aufsichtsrates sowie auf den neuen Eröffnungstermin für das größte Infrastrukturprojekt Ostdeutschlands ein. So erläutert Platzeck die bisherige Arbeit des Aufsichtsrates und schildert Schlussfolgerungen. Zwar könne der Aufsichtsrat auch künftig nicht die Aufgaben der Bauleitung erledigen. „Aber wir haben die Flughafengesellschaft aufgefordert, Bauplanung, Bauüberwachung und Controlling grundsätzlich neu zu organisieren. Die Verantwortlichkeiten müssen klarer abgegrenzt werden. Interessenüber-schneidungen darf es nicht geben. Auch werden die Fachausschüsse des Aufsichtsrates noch kritischer die entsprechenden Tagesordnungspunkte disku-tieren und für den Aufsichtsrat vorbereiten. Und der Aufsichtsrat selber wird wohl noch häufiger unabhängige Fachleute hinzuziehen.“ Nach Worten Platzecks wird es bei der Eröffnung des Flughafens im Frühjahr keine Übergangslösungen geben. Jetzt gelte Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Platzeck wörtlich: „Es ist für den Aufsichtsrat selbstverständlich, dass der Flughafen seinen Betrieb nur mit einer vollautomatischen Brandschutzanlage aufnehmen kann. Und dieses komplexe System, das eines der größten der Welt ist, wird nach Aussage der Geschäftsführung erst im Dezember komplett einsatzfähig sein. Danach folgen Check und Genehmigung des Anlagekomplexes.“ Zur Begründung führte Platzeck auch an, dass Schnee und Eis im Winter erhebliche Risiken gerade bei einem Betriebsstart bedeuten würden. Video ansehen