Staatskanzlei

Entwicklung im Einklang mit der Umwelt

veröffentlicht am 04.06.2012

Zum (morgigen) Weltumwelttag der Vereinten Nationen hat Ministerpräsident Matthias Platzeck den hohen Stellenwert von Umwelt- und Naturschutz in der Politik der Landesregierung bekräftigt. Der Ministerpräsident erklärte heute in Potsdam: „Brandenburg verfügt über einen einzigartigen Schatz. Mehr als 3.000 Seen, ausgedehnte Wälder und andere große zusammenhängende Naturflächen prägen unser Land und sind Heimat für eine Vielfalt von Tieren und Pflanzen. Gebiete zum Schutz von Natur und Landschaft machen insgesamt ein Drittel der Landesfläche aus. Allein das ist schon Beleg dafür, dass der Schutz der Umwelt bei uns hohe Wertschätzung genießt. Wir verstehen die jüngste Anerkennung des Grumsiner Buchenwaldes als UNESCO-Weltnaturerbe als Ansporn bei diesen Bemühungen. Es ist unsere Verpflichtung, die Lebensräume von Pflanzen und Tieren auch für kommende Generationen zu erhalten. Der Weltumwelttag erinnert uns daran, kontinuierlich dafür zu arbeiten, die Bedingungen unseres Lebens, Wirtschaftens und Arbeitens noch besser auf die Bedürfnisse unserer Umwelt abzustimmen. Natur kennt keine Ländergrenzen. Deshalb ist es zugleich unsere Aufgabe, global für ihren Erhalt zu kämpfen und dazu lokal unseren Beitrag zu leisten. Es reicht aber nicht, immer neue Schutzgebiete auszuweisen. Auch unsere Anstrengungen für den Klimaschutz sehen wir in diesem Kontext. Wir arbeiten daran und nehmen in Brandenburg eine Vorreiterrolle bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ein. Ein Beispiel dafür ist das weltweit erste Hybridkraftwerk in Dauerthal bei Prenzlau. Dort wird eine Speichertechnik für Strom aus Windkraft entwickelt, damit dieser rund um die Uhr zur Verfügung steht – nicht nur wenn der Wind weht. Wir wollen, dass auch unsere Kinder und Enkel die Schönheit und die Vielfalt unseres Landes genießen können. Der Weltumwelttag ist ein guter Anlass, sich dessen bewusst zu sein.“