Staatskanzlei

Mehr Vernetzung und Qualifizierung – Landesregierung
verständigt sich auf Ziele bei der Kulturellen Bildung

veröffentlicht am 26.06.2012

Die Landesregierung hat sich in der heutigen Kabinettssitzung auf gemeinsame Ziele im Bereich der Kulturellen Bildung verständigt. Das Konzept sieht dafür die Förderung einer verstärkten Vernetzung und Qualifizierung vor. Kulturministerin Sabine Kunst: „Kulturelle Bildung ist dort von ganz besonderer Bedeutung, wo die jüngere Generation für Kultur gewonnen und mitgenommen werden soll. Deswegen geht es bei dem Konzept der Kulturellen Bildung des Landes Brandenburg um die Vernetzung der Kultureinrichtungen, der Künstlerinnen und Künstler untereinander und deren Kooperation mit Schulen und anderen auch außerschulischen Bildungseinrichtungen. Viele Akteurinnen und Akteure im Kultur-, Bildungs-, und Jugendbereich leisten schon heute - mit Hilfe des Landes - wichtige Beiträge zur Kulturellen Bildung im Land Brandenburg. Damit die Potenziale landesweit Wirkung entfalten können, bedarf es einer ressortübergreifenden Schwerpunktsetzung und gezielter Förderinstrumentarien.“ Mit Hilfe eines Fonds „Kulturelle Bildung“ soll die Umsetzung von Projekten mit den Schwerpunkten „Vernetzung“ und „Qualifizierung“ finanziell abgesichert werden. „Dass es in diesem Bereich durchaus Bedarf und noch einige Schätze zu heben gibt, das habe ich als einen Konsens und auch als einen Arbeitsauftrag aus den vorangegangenen Diskussionsforen mitgenommen.“ Ziel sei es, zu demokratischer und zivilgesellschaftlicher Teilhabe zu befähigen, soziale und gewaltfreie Umgangsformen zu befördern, die Chancen auf Teilhabe an kultureller Bildung zu verbessern und die lokale Identität zu steigern. Auch in der Diskussion über die gesamte kulturpolitische Strategie wird der Kulturellen Bildung ein zentraler Platz eingeräumt. Sie wird mit der regionalen Identität und dem Kulturtourismus Schwerpunkt der Kulturförderung sein. Ministerin Kunst: „Das Land bekennt sich damit dazu, Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik zu verstehen. Mit den landespolitischen Schwerpunkten in der Kulturförderung will die Landesregierung die Kultur dort positionieren, wo sie aus Landessicht hingehört: in der Mitte der Gesellschaft.“ Kulturelle Bildung soll künftig verstärkt zentrales Thema und Handlungsfeld der Bildungs-, Jugend und Kulturpolitik des Landes sein.