Staatskanzlei

Platzeck trauert um Filmlegende Kurt Maetzig

veröffentlicht am 08.08.2012

Als einen „ganz Großen des deutschen Films“ hat Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck den heute verstorbenen Regisseur Kurt Maetzig gewürdigt. Platzeck zeigte sich betroffen über den Tod Maetzigs, der dazu beigetragen habe, „den Filmstandort Babelsberg zum Mythos werden zu lassen“. Platzeck erklärte in Potsdam: „Kurt Maetzig hat wie nur Wenige den Filmstandort Potsdam-Babelsberg geprägt. Als Mitbegründer der DEFA und Initiator der Babelsberger Filmhochschule legte er nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit anderen den Grundstein für Institutionen, deren Namen noch heute Gewicht haben. So ist die Hochschule für Film und Fernsehen heute die älteste und eine der größten Filmhochschulen Deutschlands. Vieles von dem, was die DEFA an Filmkunst produzierte, gehört zu Recht zum kulturellen Erbe unseres Landes. Unvergessen sind seine bewegenden Dramen wie „Ehe im Schatten“ und „Das Kaninchen bin ich“. Kurt Maetzig hat sich bleibende Verdienste um die deutsche Filmkunst erworben. Er ist einer der ganz Großen des deutschen Films.“ Der Regisseur Kurt Maetzig war am Mittwoch im Alter von 101 Jahren verstorben.