Staatskanzlei

Platzeck: Interessen der Arbeitnehmer bei Energiewende berücksichtigen

veröffentlicht am 13.11.2012

Bei der Energiewende müssen nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck auch die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer berücksichtigt werden. „Bei allen notwendigen Veränderungen ist eines klar: Wir brauchen zukunftsfähige Arbeitsplätze und faire Löhne“, sagte Platzeck heute in Rheinsberg auf der Betriebsrätevollkonferenz Vattenfall Europe AG. „Und hier sind starke Betriebsräte notwendig. Sie müssen verantwortungsvoll für die Arbeitnehmer und die Unternehmen wirken.“ Es komme darauf an, die Energiewende transparent und vorhersehbar zu machen, sagte Platzeck. „Unsere Unternehmen, aber auch die privaten Verbraucher benötigen Planungssicherheit. Daher müssen Wirtschaft und Politik die Energiewende im Gleichschritt vollziehen, und bei jeder Koordination müssen auch die Interessen der Arbeitnehmer und damit der Regionen auf den Tisch. Dann wird am Ende auch der Arbeitsmarkt deutlich von der Energiewende profitieren.“ Vattenfall sei Teil der Energiewende und damit betroffen von Anpassungszwängen, sagte Platzeck. Er fügte hinzu: „Wir nehmen die Konzernleitung seit vielen Jahren als verantwortungsvollen Partner wahr – gegenüber der Landesregierung, aber auch im Umgang mit den eigenen Beschäftigten. Vattenfall hat in den vergangenen Jahren ganz bewusst hohe Standards als Arbeitgeber gesetzt. Gute Arbeit und Ausbildung, attraktive Arbeitsbedingungen und vitale Mitbestimmung waren elementare Bestandteile des eigenen Betriebsmodells. Und ich gehe davon aus, dass Vattenfall auch in Zeiten der Energiewende zu seiner Arbeitgeberverantwortung steht. Denn eine starke Belegschaft ist ein sicheres Kapital.“