Staatskanzlei

Bioprodukte aus Brandenburg: Regional und gut am Markt platziert

Platzeck beim Biobauerntag

veröffentlicht am 21.11.2012

Der Erfolg des Ökolandbaus in Brandenburg ist laut Ministerpräsident Matthias Platzeck Ausdruck eines grundlegenden Umdenkens in der Gesellschaft. Dies zeige den Willen, „mit unseren Ressourcen schonend und nachhaltig zu wirtschaften“, sagte Platzeck heute auf Gut Kerkow in Angermünde anlässlich des Biobauerntags 2012. Der Ministerpräsident machte deutlich, dass die Landesregierung diese Erfolgsgeschichte auch weiterhin fortsetzen will. Platzeck wörtlich: „Brandenburg setzt auf Bio und gehört zu den Bundesländern, in denen Ökolandbau konsequent gefördert wird. 41 Prozent der gesamten Fördermittel für Agrar- und Umweltmaßnahmen fließen in den Ökolandbau. Das sind immerhin 17 Millionen Euro“. Mit diesen Zahlen belege das Land Brandenburg einen der vorderen Plätze bei der bundesweiten Förderung von Ökobetrieben. Die Ökobauern ihrerseits hätten sich eine respektable Marktstellung erkämpft, die es in den kommenden Jahren zu behaupten und durch ihren Ideenreichtum sowie die gute Qualität ihrer Produkte auszubauen gelte, so der Ministerpräsident. Mit Berlin als Bio-Hauptstadt seien zudem gute Voraussetzungen für märkische Erzeuger geschaffen, um die Absatzmärkte stabil zu halten und weiter wachsen zu lassen. Platzeck sagte, es sei an der Zeit, mit effizientem Mitteleinsatz nach neuen Perspektiven für die Branche zu suchen. Denn Fakt sei: „Der finanzielle Handlungsrahmen in Brandenburg verengt sich in den kommenden Jahren zunehmend.“ Auch aus den EU-Töpfen seien in der kommenden Förderperiode deutlich geringere Zuweisungen zu erwarten. „Ich bin mir aber auch bewusst, dass diejenigen, die Ökolandbau auf großen Flächen betreiben wollen, Unterstützung brauchen, um diese Umstellung auch wirtschaftlich verkraften zu können“, so der Ministerpräsident. Unter Berücksichtigung der für Brandenburg vorhandenen Mittel werde auch in der kommenden Förderperiode gefördert.