Staatskanzlei

Rosengarten erhält ein historisches Herzstück zurück –
Platzeck gibt Lottogeld für Löwenbrunnen

veröffentlicht am 09.12.2012

Ministerpräsident Matthias Platzeck unterstützt die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100. jährigen Bestehen des Ostdeutschen Rosengartens Forst (Lausitz) im kommenden Jahr. Für die Wiederherstellung der Brunnenanlage mit den Löwenfiguren stellte Platzeck 25.000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Platzeck betonte am Sonntag in Potsdam: „Damit erhält der Rosengarten ein Herzstück der Ursprünglichkeit zurück. Er ist d i e Attraktion in Forst und der ganze Stolz der Einwohner. Und die Deutsche Rosenschau von Juni bis September erhält jetzt noch mehr Anziehungskraft.“ Die Anlage war 2009 als „Schönster Park Deutschlands“ ausgezeichnet worden. Der Ministerpräsident weiter: „Die Deutsche Rosenschau wird eine bundesweit viel beachtete Veranstaltung werden und nicht nur für Forst, sondern auch für Brandenburg von großer touristischer Bedeutung sein.“ Dort, wo einst die Löwenfiguren standen, befindet sich heute eine Freilichtarena, die Schillerbühne. Auf der anderen Seite des Pergolenhofes soll der Löwenbrunnen neu entstehen. Der Löwenbrunnen mit der Plastik „Durstige Löwen“ des Bildhauers Wilhelm Peest war eines der Highlights der Forster Rosen- und Gartenbau-Ausstellung im Jahre 1913 und erhielt mehrere Preise. Etwa 350 000 Besucher kamen, um die 32 000 Rosen und 2600 Dahlien zu bewundern. Die Wiederherstellung der Gruppe "Durstige Löwen" im Gesamtensemble mit Podest und Brunnenanlage erfolgt anhand von alten Fotografien.