Staatskanzlei

Platzeck für mehr Frauen in Führungspositionen –
Brandenburgerin erhält Bundesverdienstkreuz

veröffentlicht am 07.03.2013

Frauen müssen nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck einen besseren Zugang zu Führungspositionen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erhalten. „Das ist nicht nur ein Gebot der Chancengleichheit, sondern auch der Vernunft“, erklärte Platzeck heute in Potsdam anlässlich des Internationalen Frauentages am morgigen Freitag. „Bei allen Fortschritten in den vergangenen Jahren gibt es noch viel zu tun. Eine moderne Gesellschaft wie die unsere kann auf die Kompetenz der Frauen auch in Chefetagen nicht verzichten!“ Der Ministerpräsident gratulierte zugleich Christina Lehmann aus Schönewalde-Bernsdorf (Landkreis Elbe-Elster), die heute von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wird. Mit dem Orden wird ihr Engagement für neue Arbeitsperspektiven von Frauen gewürdigt. So gründete sie gemeinsam mit anderen schon 1990 die Gesellschaft für ökologische Bildung und Arbeit „Schwarze Elster“ und initiierte Beschäftigungsprojekte insbesondere für Frauen. Als Mitglied im Brandenburger Landfrauenverband unterstützt Christina Lehmann die Aktivitäten der Organisation gegen Fremden- und Demokratiefeindlichkeit. Seit 2002 leitet sie außerdem den Landfrauenverband Elbe-Elster. Zudem ist Lehmann Ortsvorsteherin in Bernsdorf und Stadtverordnete in Schönewalde. Platzeck sagte: „Es ist gut für Brandenburg, dass sich Frauen wie Christina Lehmann für das Recht auf Chancengleichheit stark machen und andere überzeugen, mitzumachen. Für unser Gemeinwesen sind starke Frauen unverzichtbar. Dazu müssen aber Beruf und Familie noch besser miteinander vereinbart und gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt werden.“