Staatskanzlei

40 Jahre Städtepartnerschaft Potsdam–Opole - Platzeck: „Lebendige Beziehungen tragen Früchte“

veröffentlicht am 12.05.2013

Ministerpräsident Matthias Platzeck unterstützt in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: die älteste Städtepartnerschaft Potsdams. Die Landeshauptstadt und das polnische Opole verbindet mittlerweile eine 40-jährige Kooperation. Für das Jubiläum stellt die Staatskanzlei mehr als 3.000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Platzeck sagte: „Im Laufe der Jahre sind zwischen den beiden Städten zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Kontakte entstanden, die sich zu einem starken Fundament für diese Partnerschaft entwickelt haben.“ Der Ministerpräsident betonte weiter: „Auf das Jubiläum können die Akteure zu Recht stolz sein. Es sind Freundschaften gewachsen, die Früchte tragen.“ So gebe es eine Kooperation zwischen den Musikschulen und den Universitäten bei-der Städte. Platzeck hob hervor, dass sich die Partner auch wichtigen Zukunftsfragen wie des demografischen Wandels annehmen. Die Stadt Opole will beispielsweise nach dem Vorbild Potsdams auch einen Seniorenbeirat einrichten. Der Städtepartnerschaftsvertrag wurde am 6. Juni 1973 zwischen der damaligen Bezirksstadt Potsdam und der Hauptstadt der Wojewodschaft Opole unterzeich-net. Im April 1995 beschlossen die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung und der Rat von Opole, die Städtepartnerschaft mit einer neuen, an die veränderten Verhältnisse in Europa angepassten Vereinbarung fortzuführen und zu festigen. Um die Betreuung der Städtepartnerschaft kümmert sich der Opole Club der Ber-lin-Brandenburgischen Auslandgesellschaft (BBAG) in Potsdam. Anlässlich des Jahrestages der Vertragsunterzeichnung veranstaltet die BBAG am 8. Juni ein Sommerfest auf ihrem Gelände in der Babelsberger Schulstraße mit Künstlern und Akteuren aus Opole.