Staatskanzlei

Zehnjähriges Jubiläum des Brandenburgischen Kunstpreises – Platzeck eröffnet Ausstellung – „Ein Stück Zeitgeschichte“

veröffentlicht am 03.08.2013

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat Kunst als Spiegel der Gesellschaft bezeichnet. „Das dokumentiert sich eindrucksvoll in den Arbeiten der sechs Künstlerinnen und Künstler, die hier in Potsdam ihr Schaffen vorstellen“, sagte Platzeck heute bei der Eröffnung der ersten gemeinsamen Ausstellung, die einen Einblick in die Lebenswerke derer ermöglicht, die in den vergangenen Jahren den „Ehrenpreis des Ministerpräsidenten für ein Lebenswerk“ erhalten hatten. Die Schau wurde anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Brandenburgischen Kunstpreises der Märkischen Oderzeitung in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg zusammengestellt. Sie ist bis zum Oktober im Potsdam Museum zu sehen. Platzeck sagte bei der Eröffnung weiter: „Das Lebenswerk der Künstler steht auch stellvertretend für Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart Brandenburgs. Alle sechs haben ihren ganz eigenen Blick. Sie sind nicht allesamt in Brandenburg aufgewachsen, aber sie haben eine besondere Verbindung zum Land, sind oder waren hier zu Hause. Sie haben Kunstwerke geschaffen, die weit über die Grenzen unseres Landes hinaus strahlen, die viele Menschen berührt haben.“ Die Werke seien „ein Stück Zeitgeschichte. Kunst ist gleichzeitig auch immer Nahrung für die Seele. Denjenigen, die uns diese Nahrung geben, gebührt Anerkennung.“ Platzeck würdigte das Engagement der Märkischen Oderzeitung und der Stiftung Neuhardenberg bei der Förderung von Kunst in der Region. „Sie verschaffen Künstlerinnen und Künstlern ein Forum, das die ganze Bandbreite der Kunst in unserem Land zeigt“, sagte Platzeck. Die Märkische Oderzeitung vergibt in Kooperation mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg bereits seit zehn Jahren den Brandenburgischen Kunstpreis. Seit sechs Jahren nutzt Ministerpräsident Matthias Platzeck als Schirmherr die Veranstaltung und vergibt alljährlich in Neuhardenberg den „Ehrenpreis des Ministerpräsidenten für ein Lebenswerk“. Geehrte waren Werner Stötzer (2008), Wieland Förster (2009), Bernhard Heisig (2010), Sabina Grzimek (2011), Harald Metzkes (2012) und zuletzt Ronald Paris (2013). Die Ausstellung „Lebenswerke“ ist vom 4. August bis 6. Oktober im Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, zu sehen.