Staatskanzlei

Land dankt Fluthelfern in Wittenberge – Fritsch und
Woidke: Brandenburger stehen füreinander ein

veröffentlicht am 07.09.2013

Mit einer zweiten Großveranstaltung hat sich das Land Brandenburg heute bei den Tausenden Helfern im Kampf gegen das Hochwasser im Juni bedankt. In Wittenberge zollten Landtagspräsident Gunter Fritsch und Ministerpräsident Dietmar Woidke den Frauen und Männern von Krisenstäben, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr sowie den Freiwilligen aus der Bevölkerung Anerkennung und Respekt für unermüdlichen Einsatz an den Deichen und im Hinterland. Durch vereinte Anstrengungen sei es gelungen, noch größere Schäden zu verhindern. Fritsch, Woidke und Prignitz-Landrat Hans Lange hatten Hochwasserhelfer aus Landkreisen im Norden und Nordwesten Brandenburgs stellvertretend für alle eingeladen, die mit angepackt hatten. An der Veranstaltung nahm auch Innenminister Ralf Holzschuher teil. Die erste Dankveranstaltung für Helfer im Landessüden hatte Mitte August in Mühlberg stattgefunden. Landtagspräsident Fritsch sagte wörtlich: „Mich hat sehr beeindruckt, dass so viele Menschen wie selbstverständlich eigene Bedürfnisse zurückgestellt und bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit tatkräftig angepackt haben. In einem regelrechten Dauereinsatz haben sie darum gekämpft, unzählige Familien vor Schäden zu bewahren. In den Tagen des Einsatzes gegen die Naturgewalten haben die Menschen Solidarität und Zusammenhalt – auch über die Landesgrenze hinaus - gezeigt.“ Ministerpräsident Woidke machte deutlich, dass die Verantwortlichen im Land und vor Ort „aus früheren Hochwassern die richtigen Lehren gezogen“ haben. „Der Landkreis Prignitz hat frühzeitig und vorbildlich reagiert, und die Einsatzkräfte sind mit Professionalität zu Werke gegangen. Zugleich hat das Land in den vergangenen Jahren viel Geld in den Deichbau investiert und wird das auch weiterhin tun.“ So werde, wenn es in der Region vorbehaltlos Unterstützung findet, der Baustart für den Deich in Breese im zweiten Halbjahr nächsten Jahres sein. Als richtig habe sich auch die Strategie erwiesen, den Flüssen mehr Raum zu geben. Woidke: „Auf diesem Weg wollen wir weitermachen.“