Staatskanzlei

Verdiente Brandenburgerinnen und Brandenburger beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten

veröffentlicht am 08.01.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat Ehrenamtler aus Brandenburg zu ihrer Einladung zum Neujahrsempfang im Berliner Amtssitz von Bundespräsident Joachim Gauck beglückwünscht. Gauck empfängt dort morgen (Donnerstag, 09. Januar) wieder verdiente Bürger aus allen Teilen Deutschlands. Aus Brandenburg sind Engagierte aus Mühlberg, Potsdam und Perleberg dabei sein.

Woidke: „Die Einladung ins Schloss Bellevue ist eine verdiente Auszeichnung für die wichtige ehrenamtliche Tätigkeit von fünf Brandenburgerinnen und Brandenburgern. Sie stehen damit für die gesellschaftlich aktiven Bürger aus unserem Land, die alle einen unschätzbaren Beitrag für unser Gemeinwesen leisten und damit zu Vorbildern für junge Menschen werden. Ehrenamtler halten unsere Gesellschaft am Laufen, und das ist unbezahlbar.“

Der Mühlberger Peter Schaller ist stellvertretender Kreisbrandmeister in Elbe-Elster, zuständig für die Koordination und Organisation der Ausbildungslehrgänge. Er war zudem jahrelang Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Mühlberg. Bei Hochwasserkatastrophen in den vergangenen Jahren organisierte Schaller tagelange Einsätze. Seit 2010 ist er Schichtleiter in der Technischen Einsatzleitung des Landkreises.

Ingrid Schellhaas aus Potsdam engagiert sich als Vorsitzende des Stiftungsrates mit großem persönlichen Einsatz für das „Haus Brandenburg“ in Finsterwalde. Dabei handelt es sich um eine Begegnungsstätte der Vertriebenen und ein Dokumentationszentrum der Vertreibung und der Geschichte Ostbrandenburgs. Beheimatet sind dort Museum, Archiv und Bibliothek. Die Einrichtung arbeitet mit polnischen Partnern zusammen und leistet Erinnerungsarbeit. 

Gisela und Hans-Peter Freimark (Perleberg) haben sich ebenfalls Verdienste um die Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit erworben. Aus eigenen Mitteln gründeten sie das Dokumentationszentrum Perleberg. Dort finden Besucher ein DDR-Geschichtsmuseum, ein Archiv, eine Bibliothek und ein Cafe´. Außerdem finden im Zentrum regelmäßig politische Diskussionsveranstaltungen statt.

Die in Potsdam wohnende Marianne Seibert ist Vorsitzende des Landesbehindertenbeirates Brandenburg und engagiert sich seit Jahren in besonderer Weise für die Belange behinderter Menschen. Sie ist selbst an Multipler Sklerose erkrankt.