Staatskanzlei

Woidke: Ausbilden heißt Zukunft sichern

veröffentlicht am 18.02.2014

Bei der Sicherung des Fachkräftebedarfs sind nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke Politik und Wirtschaft gemeinsam gefordert. „Qualifizierte Fachkräfte sind ein wesentlicher Standortfaktor“, betonte Woidke heute bei einem Spitzengespräch in Potsdam mit den Präsidenten und Hauptgeschäftsführern der Kammern sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (uvb). Er fügte hinzu: „Deshalb ist und bleibt berufliche Ausbildung gerade auch angesichts des demografischen Wandels und der damit einhergehenden rückläufigen Schülerzahlen ein Muss. Wer heute nicht ausbildet, verschenkt Zukunftschancen.“ Die Landesregierung verfolge beim Thema Fachkräftesicherung seit langem eine aktive Politik, sagte Woidke. „Und das Motto ‚Fachkräfte Bilden-Halten-Gewinnen‘ wird auch künftig unsere Richtschnur sein.“ Woidke appellierte zugleich an die Unternehmen, ein ausreichendes Angebot an Ausbildungsplätzen zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang regte er an, dass Landesregierung, Kammern und uvb gemeinsam eine detaillierte Analyse der Ausbildungssituation vornehmen und auf dieser Grundlage konkrete Vorschläge entwickeln, wie die Anzahl der Ausbildungsbetriebe und –plätze in Brandenburg erhöht werden kann. „Der Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen hat bereits begonnen“, unterstrich Woidke. „Und ich sage ganz deutlich: Um hier bestehen zu können, müssen die Betriebe nicht nur qualitativ hochwertige Ausbildungsangebote offerieren, sondern auch eine konkurrenzfähige Vergütung. Zudem sollten die Unternehmen Jugendlichen eine Chance geben, die keine Traumnoten vorweisen können.“ An dem Treffen hatten von Seiten der Landesregierung auch Wirtschaftsminister Ralf Christoffers, Bildungsministerin Martina Münch und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, teilgenommen.