Staatskanzlei

Woidke: Engagement von Senioren unverzichtbar

veröffentlicht am 19.05.2014

Die Seniorenpolitik bleibt nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke nicht nur angesichts der demografischen Entwicklung im Fokus der Landesregierung. „Unser Anspruch ist es, noch bessere Bedingungen dafür zu schaffen, dass älter werdende Menschen in das gesellschaftlichen Leben integriert bleiben“, sagte Woidke heute in Potsdam bei einem Treffen mit dem Seniorenrat des Landes. Er fügte hinzu: „Die neuen Seniorenpolitischen Leitlinien der Landesregierung setzen genau dort an, wo dieser Generation der Schuh drückt.“ Woidke nannte in diesem Zusammenhang altersgerechte, Barriere freie Wohnraumgestaltung, die Gesundheitsversorgung sowie die Sicherung der Pflege gerade im ländlichen Raum. „Und hier bauen wir auch weiterhin auf die Unterstützung des Seniorenrates“, betonte der Ministerpräsident, der den Mitgliedern für ihre bisherige konstruktive Zusammenarbeit mit der Landesregierung dankte. Im gemeinsamen Interesse liege es auch, altersdiskriminierende Rechtsvorschriften zu ändern. Woidke wörtlich: „Es geht nicht an, dass Frauen und Männer von bestimmten Tätigkeiten oder Ämtern ausgeschlossen werden, nur weil sie beispielsweise das 65. Lebensjahr erreicht haben. Wir können auf die Lebenserfahrungen der Älteren, ihren Rat und ihr Mitwirken nicht verzichten.“ Woidke würdigte auch das ehrenamtliche Engagement von immer mehr älteren Menschen. Sie wollten sich einbringen. „Das sieht man etwa bei der Seniorenwoche, die vor 20 Jahren erstmals durchgeführt wurde. Dieses Potenzial darf nicht brach liegen, denn es nutzt der ganzen Gesellschaft.“