Staatskanzlei

Landesverwaltung erhält neues Rechenzentrum

veröffentlicht am 03.06.2014

Das zentrale Rechenzentrum der Landesregierung soll bis Ende 2017 an einen neuen Standort im Raum Potsdam umziehen. Das Kabinett billigte bei seiner Sitzung heute in Herzberg ein entsprechendes Umzugskonzept von Innen- und Finanzministerium. Auf Basis einer ersten Schätzung wird mit Gesamtkosten für die Verlegung von rund 60 Millionen Euro gerechnet. Der bisherige Standort des Rechenzentrums in einer städtischen Immobilie in der Potsdamer Innenstadt muss wegen seiner Lage im Sanierungsgebiet „Potsdam Mitte“ aufgegeben werden. Für die Unterbringung des eigentlichen Rechenzentrums sollen über eine Ausschreibung des Finanzministeriums Flächen gefunden werden, in die ab Anfang 2016 die Technik des neuen Rechenzentrums eingebaut werden kann. Diese Flächen sollen angemietet werden. Bis das neue Rechenzentrum technisch umgerüstet und voll funktionsfähig ist, wird es dann noch einmal etwa zwei Jahre bis Ende 2017 dauern. Unabhängig davon wird die Verwaltung des Zentralen IT-Dienstleisters der Landesverwaltung (ZIT-BB) bis Mitte 2015 in landeseigene Räume an der Steinstraße in Potsdam umziehen. Innenminister Ralf Holzschuher sagte: „Dies ist ein weiterer Baustein zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Landesverwaltung. Wir erhalten damit ein hochmodernes Rechenzentrum, das alle Bereiche der Landesverwaltung versorgen wird. Gleichzeitig wird mit dem Umzug der Weg frei für die Fortsetzung der Stadtsanierung.“ Finanzminister Christian Görke begrüßt das nunmehr unter aktiver Mitwirkung des brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen abgestimmte Umzugskonzept und der „damit erfolgversprechenden Verbesserung der IT-Kommunikation zwischen der Landesverwaltung und den Bürgerinnen und Bürger und Behörden des Landes“. Beide Minister betonen, dass es gemeinsam gelungen ist, mit dem Umzug gleichzeitig den Weg für die weitere Sanierung der Potsdamer Mitte frei zu machen.