Staatskanzlei

Woidke besucht neues Kommando Heer in Strausberg – Bundeswehr größter Arbeitgeber der Region

veröffentlicht am 20.06.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat am Freitag dem neuen Kommando Heer der Bundeswehr in Strausberg einen ersten Besuch abgestattet. Dabei traf er auch mit dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Bruno Kasdorf, zusammen. Der Ministerpräsident hieß den Stab in Strausberg herzlich willkommen und betonte: „Die Menschen in Brandenburg und besonders im Landkreis Märkisch-Oderland wissen sehr genau, was sie an der Bundeswehr haben. Deshalb werden diejenigen, die durch die Umstrukturierung zu uns umgezogen sind, hier gut aufgenommen“. Woidke würdigte die Arbeit der Angehörigen des Heeres und auch deren Einsatz beim Kampf gegen das Hochwasser, zuletzt im Juni 2013: „Die Bundeswehr ist für Brandenburg ein starker und zuverlässiger Partner. Das haben wir vergangenen Sommer erneut ganz deutlich erlebt. Ohne die Unterstützung der vielen Soldatinnen und Soldaten hätten wir die Hochwasserkatastrophe sicher nicht so gut bewältigt.“ Die Bundeswehr ist Woidke zufolge für die Region auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Viele Betriebe vor Ort seien seit Langem mit dem Standort verbunden. Viele wirtschaftliche und persönliche Kontakte seien entstanden. Der Ministerpräsident sagte mit Blick darauf: „Die Bundeswehr ist Teil unserer Gesellschaft und unseres Lebens geworden. Sie gehört zu uns, zur Region und zum Land.“ Das Kommando Heer ist im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr aus dem ehemaligen Heeresführungskommando und dem Führungsstab des Heeres hervorgegangen und ist der neue Stab des Inspekteurs des Heeres. Bis Ende 2013 sind etwa 650 Soldaten und zivile Mitarbeiter von Koblenz und Bonn nach Strausberg umgezogen. Das Heer ist mit rund 69.000 Soldaten und Soldatinnen die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr. Es trägt die Hauptlast der Auslandseinsätze. Strausberg ist die Heimat von insgesamt 16 zivilen und militärischen Dienststellen der Bundeswehr, die damit einer der größten Arbeitgeber in der Region ist.