Staatskanzlei

Woidke: Brandenburg bleibt leistungsstarker Energiestandort

veröffentlicht am 06.07.2014

Brandenburg ist nach den Worten von Ministerpräsident Dietmar Woidke bei der Umsetzung der Energiestrategie auf einem guten Weg. „Unser Ziel bleibt eine umweltverträgliche, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung. Dabei wollen wir weiter Taktgeber sein.“, sagte er heute in Senften-berg auf der Festveranstaltung anlässlich des Bergmannstags. Woidke machte deutlich, dass die Braunkohle als Brückentechnologie auf abseh-bare Zeit unverzichtbar ist: „Sie ist nach wie vor die tragende Säule einer wettbewerbsfähigen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung in Deutschland.“ Woidke weiter: „Eine von mir geführte Landesregierung wird alles dafür tun, dass Brandenburg ein leistungsstarker Energiestandort bleibt. Dazu gehört, sich auch weiterhin aktiv in die Debatte auf Bundesebene einzubringen. Hier geht es um Kerninteressen unseres Landes.“ Mit der EEG-Novelle sei Woidke zufolge ein richtiger und notwendiger Schritt erfolgt, um den ungebremsten Anstieg der Ener-giekosten einzudämmen. Woidke begrüßte zugleich, dass energieintensive Unter-nehmen weiterhin durch Ausnahmen bei der EEG-Umlage in ihrer Wettbewerbs-fähigkeit unterstützt werden. Sie sorgten sowohl für Wertschöpfung als auch für gut bezahlte Arbeitsplätze in Brandenburg. Woidke schlussfolgerte: „Energiepoli-tik ist auch Industriepolitik. Wir in Brandenburg wissen das schon lange. Ich bin froh, dass diese Botschaft nun auch endlich in Berlin und Brüssel angekommen ist.“ Neben dem Netzausbau sei nun insbesondere die Entwicklung von Speicher-technologien eine zentrale Aufgabe für die nächsten Jahre, sagte Woidke. Eine Debatte über Kapazitätsmechanismen sei aber nur dann glaubwürdig, wenn sie technologieoffen geführt werde und auf eine europäische Lösung abziele.