Staatskanzlei

Woidke zu Netzkosten: „Vorreiter der Energiewende
dürfen nicht alleine die Zeche zahlen“ – Initiative für Ministerpräsidentenkonferenz angekündigt

veröffentlicht am 06.08.2014

Ministerpräsident Dietmar Woidke macht sich weiter für einen fairen Lastenausgleich bei Netznutzungsentgelten stark. Bei der Jahresministerpräsi-dentenkonferenz im Oktober in Potsdam wird Brandenburg deshalb gemeinsam mit ostdeutschen Bundesländern einen entsprechenden Beschlussentwurf einbringen. Woidke: „Die Vorreiter der Energiewende dürfen nicht die Zeche für ganz Deutschland bezahlen. Hier ist die Solidarität aller Bundesländer gefragt.“ Brandenburg gehört zu den Spitzenreitern beim Aufbau der Erneuerbaren Energieressourcen. Aus diesem Grund entfällt auch ein Großteil der Netzkosten auf das Land, wie auch auf andere Bundesländer, die einen hohen Anteil an Erneuerbaren Energien aufweisen. Woidke wörtlich: „Die Umsetzung der Energiewende ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Ihr Gelingen hängt wesentlich von der Akzeptanz der Bevölkerung und der Wirtschaft ab. Es kann deshalb nicht sein, dass die Entgelte in Ostdeutschland dauerhaft deutlich höher sind als in anderen Teilen der Republik. Das belastet Wirtschaft und Privathaushalte gleichermaßen. Der Netzausbau muss deswegen von allen geschultert werden. Wir brauchen bundesweit einheitliche Netzentgelte. Bei diesem Thema werde ich auch künftig nicht locker lassen.“